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20220128053603
Kapitel

Donnerstag, 27. Januar

Das war am Donnerstag, 27. Januar, wichtig

20:52
27.01.2022
Bremen und Niedersachsen: 
  • Im Land Bremen sind am Donnerstag 1750 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. 1453 Fälle entfallen dabei auf die Stadtgemeinde Bremen, 297 auf Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenzen lagen nach Angaben des Gesundheitsamtes in Bremen bei 1566,2 (Vortag: 1438,5) und in Bremerhaven bei 1678,5 (Vortag: 1739,2). Wie am Vortag sind aus Bremen zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet worden.
  • Sowohl in Bremen als auch in Bremerhaven gilt weiterhin Warnstufe 4. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt nämlich weiterhin deutlich über dem entsprechenden Schwellenwert. In Bremen wurde sie am Donnerstag mit 17,83 angegeben, in Bremerhaven lag sie bei 14,97.
  • Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) setzt ab sofort plan- sowie verschiebbare Operationen und Behandlungen vorübergehend aus. Das teilt das Krankenhaus auf seinem Internetportal mit.


Deutschland und die Welt: 
  • Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht gegeben für die Zulassung des Medikaments Paxlovid gegen Covid-19. Das Mittel des US-Herstellers Pfizer könne bei Patienten eine schwere Erkrankung nach einer Corona-Infektion verhindern, teilte die EMA in Amsterdam mit.
  • Trotz hoher Corona-Fallzahlen hat England erneut fast alle noch geltenden Pandemie-Maßnahmen aufgehoben.
  • Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat exakt zwei Jahre nach dem ersten bestätigten Corona-Fall in Deutschland erstmals die Schwelle von 1000 überschritten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 1017,4 an. Zugleich wurde erstmals die Schwelle von 200.000 Neuinfektionen an einem Tag überschritten. Der Wert lag bei 203.136.

Michael Rabba

Göring-Eckardt erwartet Aus für Genesenen-Sonderregel im Bundestag

19:05
27.01.2022
Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt geht davon aus, dass der Bundestag die Corona-Sonderregelung beim Genesenenstatus wieder ändert. Für die Bürger ist dieser auf drei Monate verkürzt worden, im Parlament gilt durch eine Allgemeinverfügung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) die Frist von sechs Monaten. „Das war keine gute Idee und deswegen wird sie auch geändert. Da bin ich ganz sicher“, sagte Göring-Eckardt am Mittwochabend in der ARD-Sendung „Maischberger. Die Woche“.

Dass die Sonderregelung viele Menschen aufgeregt habe, „das habe ich gut verstanden“, sagte die Parlamentsvizepräsidentin. „Die (Bundestags-) Präsidentin hat das entschieden und hat das entschieden nach Regelungen, die in Berlin gelten“, sagte Göring-Eckardt. Im Land Berlin gilt bei Veranstaltungen weiter die 2G-plus-Regel mit sechs Monaten für Genesene.

Jan-Felix Jasch