Letztes Update:
20220116191302

Das war am Sonntag, 16. Januar, wichtig

19:12
16.01.2022
Bremen und Niedersachsen:
  • Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben im Vergleich zum Vortag 404 neue Infektionen gemeldet. 289 fallen auf die Stadtgemeinde Bremen, wo die Inzidenz nun bei 1475 liegt. In Bremerhaven sind es 115 Fälle, hier liegt die Inzidenz bei 949,3. Weder in Bremen noch in Bremerhaven ist laut Gesundheitsbehörde eine Person an oder mit Covid-19 gestorben.
  • Mindestens 40.000 Ordnungswidrigkeiten gegen Corona-Maßnahmen hat es in Niedersachsen seit Beginn der Pandemie gegeben.

Deutschland und Welt:

  • Der Virologe Christian Drosten sieht in der milder verlaufenden Omikron-Variante des Coronavirus eine „Chance“ und macht Hoffnung auf ein Leben wie vor der Pandemie. Auf die Frage, ob „wir jemals wieder so leben werden wie vor der Pandemie“, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité dem „Tagesspiegel am Sonntag“: „Ja, absolut. Da bin ich mir komplett sicher.“
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Höchstwert bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Demnach lag der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen bei 515,7 - und damit erstmals über der Schwelle von 500.

Jean-Pierre Fellmer

Mediziner dringt auf umfassendes Corona-Monitoring in Kliniken

18:28
16.01.2022
Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis dringt auf eine bessere Erfassung von Corona-Patienten in Krankenhäusern. „Besonders dramatisch kann in Deutschland die Lage auf den Normalstationen werden, wenn die Fallzahlen weiterhin so durch die Decke gehen“, sagte der wissenschaftliche Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) der „Rheinischen Post“ (Samstag).

„Wir brauchen endlich ein Monitoring, das wie das Intensivregister zuverlässig die mit Corona infizierten Krankenhauspatienten erfasst. Bislang ist das ein nicht hinnehmbarer Blindflug, den wir uns nicht länger leisten können.“ Die Bundesregierung müsse schnell Abhilfe leisten, sagte Karagiannidis.

Jan-Felix Jasch