Letztes Update:
20220116191302

404 neue Fälle im Bundesland Bremen

17:00
16.01.2022
Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben im Vergleich zum Vortag 404 neue Infektionen gemeldet. 289 fallen auf die Stadtgemeinde Bremen, wo die Inzidenz nun bei 1475 liegt. In Bremerhaven sind es 115 Fälle, hier liegt die Inzidenz bei 949,3. Weder in Bremen noch in Bremerhaven ist laut Gesundheitsbehörde eine Person an oder mit Covid-19 gestorben.

Jean-Pierre Fellmer

Wieder etliche Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen erwartet

16:56
16.01.2022
In mehreren Städten Mecklenburg-Vorpommerns werden am Montag wieder Demonstrationen und Kundgebungen gegen staatliche Corona-Maßnahmen und eine mögliche Impfpflicht erwartet. Angemeldet sind Versammlungen nach Angaben der Behörden in Rostock, Greifswald, Neubrandenburg, Wismar, Schwerin und Stralsund. Es wird aber, wie in den Vorwochen, mit Aktionen in vielen weiteren Städten gerechnet. Vor einer Woche hatten sich laut Polizei rund 15 000 Menschen in etwa 25 Städten an Protesten gegen Corona-Beschränkungen beteiligt.

Hintergrund sind unter anderem seit mehr als einem Monat andauernde Einschränkungen sowie Schließungen von Kinos, Theatern, Schwimmbädern und anderen Freizeiteinrichtungen, obwohl die MV-Wochen-Inzidenz der Corona-Infektionen deutlich unter Werten anderer Städte liegt. 

Jean-Pierre Fellmer

Drosten sieht in Omikron-Variante eine Chance

14:28
16.01.2022
Der Virologe Christian Drosten sieht in der milder verlaufenden Omikron-Variante des Coronavirus eine „Chance“ und macht Hoffnung auf ein Leben wie vor der Pandemie. Auf die Frage, ob „wir jemals wieder so leben werden wie vor der Pandemie“, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité dem „Tagesspiegel am Sonntag“: „Ja, absolut. Da bin ich mir komplett sicher.“ Zwar müssten noch ein paar Jahre lang Masken in bestimmten Situationen getragen werden, was nerven werde. Es werde aber auch „ein paar Benefits“ geben: Das Virus habe die Medizin vorangebracht. „Die mRNA-Technologie ist ein Riesen-Durchbruch, auch für Krebs und für andere Infektionskrankheiten, denken wir allein mal an Influenza.“

Drosten sagte, alle Menschen müssten sich früher oder später mit Sars-Cov-2 infizieren. „Ja, wir müssen in dieses Fahrwasser rein, es gibt keine Alternative“, beantwortete er die entsprechende Frage. „Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten.“ Das müsse das Virus machen. „Das Virus muss sich verbreiten, aber eben auf Basis eines in der breiten Bevölkerung verankerten Impfschutzes“ - sonst würden „zu viele Menschen sterben“. Die abgeschwächte Infektion auf dem Boden der Impfung, das ist so etwas wie ein fahrender Zug, auf den man aufspringt. Irgendwann muss man da aber auch mal drauf springen, sonst kommt man nicht weiter.“

Jan-Felix Jasch