Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sein Entsetzen über die „terroristische Gewalttat in Hanau“ zum Ausdruck gebracht und will die hessische Stadt besuchen. Der Bundespräsident betonte am Donnerstag in Berlin: „Meine tiefe Trauer und Anteilnahme gelten den Opfern und ihren Angehörigen. Den Verletzten wünsche ich baldige Genesung. Ich stehe an der Seite aller Menschen, die durch rassistischen Hass bedroht werden. Sie sind nicht allein.“
Steinmeier will mit seiner Frau Elke Büdenbender am Nachmittag in Hanau der Opfer gedenken, wie das Bundespräsidialamt in Berlin mitteilte. Er werde zusammen mit Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Tatorte besuchen (ca. 17.00 Uhr) und vor Ort mit Bürgern reden. Später wolle er an der Mahnwache der Stadt auf dem Marktplatz teilnehmen und dabei auch Gedenkworte sprechen (ca. 18.00 Uhr).