Letztes Update:
20200220132536

Kemmerich äußert sich zu Hanau: „Sind entsetzt“

13:22
20.02.2020
Nach dem mutmaßlich rassistisch motivierten Anschlag von Hanau hat Thüringens geschäftsführender Ministerpräsident Thomas Kemmerich sein Beileid ausgesprochen. „Wir sind entsetzt wegen der Gewalttaten, die in Hanau stattgefunden haben. In Gedanken sind wir bei den Opfern und Angehörigen“, schrieb Kemmerich am Donnerstag auf Twitter. Es ist das erste Mal, dass sich der FDP-Politiker seit dem 8. Februar - als er unter anderem seinen sofortigen Rücktritt ankündigte - in dem sozialen Netzwerk zu Wort meldet.
Kemmerich war am 5. Februar mit Stimmen von AfD, CDU und FDP zum Ministerpräsidenten Thüringens gewählt worden. Nach großer Empörung weit über Thüringen hinaus trat er zurück. Er ist nur noch geschäftsführend und ohne Kabinett im Amt.

dpa

Neun Opfer von Hanau haben Migrationshintergrund

13:22
20.02.2020
Der Todesschütze von Hanau hat neun Menschen mit Migrationshintergrund getötet - und seine Mutter. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag zudem aus Sicherheitskreisen erfuhr, haben vier der fünf Verletzten ausländische Wurzeln.

dpa

Höcke: Abscheuliche Tat von Hanau macht fassungslos

12:43
20.02.2020
Der thüringische AfD-Landeschef Björn Höcke hat die mutmaßlich rechtsradikale und rassistische Gewalttat von Hanau verurteilt. „Was sind das für Menschen, die so etwas tun? Die abscheuliche Mordtat von Hanau, bei der zehn Menschen unvermittelt aus dem Leben gerissen wurden, macht uns fassungslos“, sagte Höcke am Donnerstag einer Mitteilung der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag zufolge. „Wir trauern mit den Hinterbliebenen. Der Wahnsinn scheint sich in diesem Land immer mehr auszubreiten“, so Höcke weiter.
Die Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss schrieb: „Alle reden über den Täter, seinen Namen, sein Video, sein Bekennerschreiben. Könnt ihr mal kurz aufhören? Eine Minute nicht Geschichte des Täters in Vordergrund stellen? An die Opfer, Familien, ihre Geschichten denken? Angst wahrnehmen, die viele haben? Das thematisieren?“

dpa

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