Letztes Update:
20200220111943

Islamverbände zu Hanau: Solidarität mit Opfern rechter Gewalt

11:13
20.02.2020
Die vier großen Islamverbände in Deutschland haben nach der Gewalttat in Hanau mehr Engagement im Kampf gegen rechten Terror gefordert. Die Gewalt habe sich gegen Migranten als Zielgruppe gerichtet, betonte der Koordinationsrat der Muslime (KRM) am Donnerstag in Köln.

DU Redaktion 2

Eintracht mit Trauerflor und Schweigeminute

11:11
20.02.2020
Nach der Gewalttat von Hanau mit insgesamt elf Toten spielt Eintracht Frankfurt in der Europa-League-Partie am Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) gegen RB Salzburg mit Trauerflor. Zudem wird es vor dem Anpfiff in der Commerzbank-Arena eine Schweigeminute geben, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte. Dies geschehe „in Gedenken an die Betroffenen und als klares Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und Extremismus“.

dpa

Mehrere Opfer von Hanau sind kurdischer Herkunft

11:10
20.02.2020
Unter den Opfern der Bluttat von Hanau sind nach Angaben des größten kurdischen Dachverbands in Deutschland mehrere Menschen kurdischer Herkunft. Das teilte die Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland am Donnerstag mit. Angehörige der Opfer des "rechtsterroristischen Anschlags" versammelten sich im Kurdischen Kulturzentrum in Hanau, wo ihnen zahlreiche Menschen zur Seite stünden, hieß es weiter.
Der Dachverband kritisierte, die "politischen Verantwortlichen" stellten sich "rechten Netzwerken und Rechtsterrorismus in diesem Land nicht entschieden entgegen". Die Taten des rechtsextremistischen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), der Anschlag auf die Synagoge von Halle, der Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und nun die Bluttat von Hanau seien "das Ergebnis einer staatlichen Politik, welche sich auf dem rechten Auge blind stellt". Zudem bereiteten "die politische Rhetorik der AfD und ihre Verharmlosung durch die Medien und Politiklandschaft" den "Nährboden für den rechten Terror" in Deutschland.

AFP

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