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Friedensnobelpreisträger Yunus kritisiert Untätigkeit der Eliten

12:27
19.01.2020
Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus hat den wirtschaftlichen und politischen Eliten angesichts der Klimakrise, weltweiter sozialer Ungerechtigkeit und des technologischen Wandels Untätigkeit vorgeworfen. «Wir tun mehr schlechte Dinge als gute Dinge», sagte Yunus. «Wir wissen, alle von uns wissen, dass wir nicht mehr viel Zeit haben.» Und trotz dieses Wissens gehe alles so weiter wie bisher. «Das ist enorm frustrierend.»


Wenn einem das alles noch nicht reichen sollte, müsse man es auf eine Frage reduzieren: «Was für einen Leben wünscht ihr euch für eure Enkel?» Doch es passiere nichts. «Unsere Enkel werden nicht das Leben leben können, das wir kennen.» Neben den katastrophalen Folgen der Erderwärmung gelte das auch für die soziale Ungerechtigkeit weltweit. Yunus ist Gründer der Bank Grameen, die Mikrokredite an meist arme Frauen vergibt. Dafür bekam der Wirtschaftsforscher 2006 den Friedensnobelpreis.

Holger Schellkopf

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