Letztes Update:
20190424110535

Zwei Tote in Sachsen-Anhalt

07:31
19.01.2018
Während des Orkantiefs "Friederike" sind in Sachsen-Anhalt zwei Männer ums Leben gekommen. Beide erlagen am Donnerstagabend ihren schweren Verletzungen, wie die Polizei in Halle am Freitag mitteilte. In Benndorf im Landkreis Mansfeld-Südharz war ein 65-Jähriger vom Dach eines Hauses gestürzt und rund acht Meter in die Tiefe gefallen. Er hatte auf dem Dach Sicherungsarbeiten durchgeführt. Im Burgenlandkreis in Hohenmölsen wurde ein 34-Jähriger von einem umstürzenden Baum getroffen. (dpa)

Katharina Frohne

Bahnverkehr in Niedersachsen nach "Frederike" noch holprig

06:29
19.01.2018
Die Folgen von Orkantief "Friederike" schränken den Bahnverkehr in Niedersachsen am Freitag weiter stark ein. Wichtige Strecken seien noch gesperrt, teilte die Bahn auf ihrer Webseite mit. Der Nahverkehr könne nur langsam wieder aufgenommen werden, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Morgen. Die Eisenbahnunternehmen Erixx und Metronom meldeten noch vereinzelte gesperrte Strecken. 
Im Reisezentrum des Hauptbahnhofs in Bremen war zu erfahren, dass Züge nach NRW nicht vor 9.44 Uhr fahren würden. 

Informationen zum Fernverkehr:
Alle aktuellen Informationen zur Nordwestbahn erhalten Sie hier: www.nordwestbahn.de/de/weser-ems/unsere-region/streckennetz/linie/rb-58

Aktuelle Auskünfte zu Zügen der Deutschen Bahn nach und von Bremen erhalten Sie entweder unter www.bahn.de/p/view/service/aktuell/bremen.shtml

Hier gibt es die Informationen zu den Fahrten des Metronom: www.der-metronom.de/

Aufräumarbeiten der Einsatzkräfte geht weiter
Für Polizei und Feuerwehr ging am Morgen das Aufräumen weiter. Vor allem im südlichen Niedersachsen, wo der Sturm besonders kräftig blies, seien noch viele kleinere Straßen von Bäumen blockiert, so ein Sprecher der Polizei in Goslar. Sobald es hell werde, rückten die Einsatzkräfte wieder aus. Vereinzelt verzeichnete die Polizei noch leichtere Glätteunfälle.

Die Autobahn 7 bleibt an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Hessen in Richtung Süden laut Polizei voraussichtlich bis zum Mittag gesperrt. Grund sind Bäume, die drohen umzustürzen. Autofahrer, die in Richtung Süden unterwegs seien, sollten diesen Bereich großräumig umfahren, riet die Göttinger Polizei am Donnerstagabend.

Das Wetter hat sich mittlerweile beruhigt. Um Mitternacht hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) die letzten Unwetterwarnungen auf. Am Tag weht der Wind laut DWD anfangs an der See und in den Bergen noch stürmisch. Probleme drohen weiterhin durch glatte Straßen. Es sind immer wieder Regen-, Schnee- und Graupelschauer möglich. (dpa)

Ina Schulze