Julian Kreimeier, M.Sc., Technische Hochschule Nürnberg, hat im Rahmen seiner Doktorarbeit eine Virtual Reality-Anwendung entwickelt, die Sehbehinderten helfen soll, räumliche Informationen in unbekannten Umgebungen zu erkunden. "Wenn man VR hört, denkt man zunächst an visuelle Aspekte", erklärt er. VR sei da nicht unbedingt die Lösung, auf die man zuerst kommt. Doch es gebe auch zahlreiche nicht-visuelle Vorteile von virtuellen Objekten, die interaktiver und verfügbarer sind als reale. In einer VR Umgebung können räumliche Informationen ertastet und gehört werden – eigenständig und gefahrlos. Doch es gibt Nachteile: Die Haptik und die Herkunft und Aufbereitung von Daten.
Marie-Charlotte Praetorius & Katrin Baumer