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Wie sich die Strategien der dm-Marken ändern

09:02
26.11.2019
Bisher achtete man auf drei Prinzipen:

Erstens sollten Inhaltsstoffe und Rezepturen immer auf dem neuesten Stand der Technik sein. 

Zweitens wurden Nachhaltigkeitsaspekte bestmöglich berücksichtigt.

Und drittens: Die Produkte bieten ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis.

Erklärtes Ziel war und ist nicht, die innovativsten Marken im Markt anzubieten, sondern die dynamischsten. Das bedeutet, für jeden Kundenbedürfnis das richtige anbieten zu können - vom Rentner bis zur Schülerin. Denn: Kundenbedürfnisse differenzieren sich: Von den Traditionalisten über die Babyboomern bis zur gerade nachwachsenden Generation Z.

Und das wandelt sich gerade. Denn während die Drogeriekette in der Vergangenheit vor allem Marken im Preiseinstiegsbereich anbot, beginnt dm nun auch hier zu experimentieren und sich von der gewohnten Strategie zu lösen: Ganz aktuell nicht nur mit Start-Ups wie Langhaarmädchen oder der neuen Männereigenmarke Seinz, sondern auch Influencern oder Testimonials wie Model Stefanie Giesinger

Auch marketingseitig befindet sich dm im Wandel und nutzt entsprechende Kommunikationskanäle wie Instagram und lässt beispielsweise die Langhaarmädchen-Gründerinnen enorm viel Freiheit in der Marketinggestaltung und Markenbildung. Warum? Weil man die jüngeren Generationen mit Authentizität erreicht. Nicht nur mit einem Preis-Leistungverhältnis.

Das nächste Beispiel ist die neue Männerpflegemarke Seinz. Denn Männer shoppen anders als Frauen, aber dm ziehe vor allem weibliche Kundschaft an, erzählt Erbe. Genau aus diesem Grund hat sich die Geschäftsführerin selbst aus der Produkt- und Markenkonzeptentwicklung auch herausgehalten und ein eigener Onlineshop eingerichtet, um die Marke ein wenig von der weiblich-assoziierten Handelskette zu lösen.

Als Fazit sieht Erbe einen stärker werdenden Wettbewerb zwischen Hersteller-, Handels- und Start-Up-Marken sowie eine weitere Ausdifferenzierung der Kundenbedürfnisse. Die dm-Geschäftsführerin rät daher allen aktiv auf die Kundenbedürfnisse einzugehen und den Kunden wirklich zuzuhören.

Marina Rößer

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