Letztes Update:
20191030164717

Wo stehen Deutschland und Europa, Frau Benner?

13:11
30.10.2019
„Unsere absoluten Stärken sind die industrielle Wertschöpfung und die Mitbestimmung“, sagt die Zweite Vorsitzende der IG Metall. Sie sei überzeugt, dass sich gutes und nachhaltiges Wirtschaften in Deutschland mit der Digitalisierung organisieren lasse. Als größte Herausforderungen und Voraussetzungen für ein digitales Europa sieht sie:
  1. Die Industrie 4.0 müsse mit einem Sozialstaat 4.0 einhergehen. Wenn das gelinge, könne auch die Demokratie gestärkt werden.
  2. Einen konzertierten Plan von Politik und Unternehmen, um Infrastruktur zu planen.
  3. Eine Stärkung der sozialen Akteure und der Mitbestimmung. „Wir verlieren den Anschluss nur dann nicht, wenn wir eine starke Demokratie und starke Mitbestimmung haben.“ -mh

Marcus Hammes

Die Industrie in Deutschland "pushen"

13:06
30.10.2019
Isabella Groegor-Cechowicz arbeitet als Global General Manager Public Services bei SAP und hat damit einen direkten Einblick in einen global agierenden Konzern. Aus ihrer Sicht braucht es Geschlossenheit innerhalb Europas – nur so könne man einen Platz zwischen den Übermächten China und USA finden. Um die deutsche Industrie "zu pushen" hat Groegor-Cechowicz drei Themenfelder identifiziert: 

  1. Es brauche eine andere, innovative Kapitalausstattung für Start-ups in Deutschland.
  2. Man müsse eine Strategie entwickeln, um die bestehende Industrie zu transformieren.
  3. Die Digitalisierung müsse weiter demokratisiert und es müsse in Bildung investiert werden – im schulischen wie im betrieblichen Kontext. -mb

Moritz Baumann

Christiane Benner, Zweite Vorsitzende IG Metall Unsere Stärke liegt in unserer industriellen Wertschöpfung und unserer guten Mitbestimmung. Die Kombination kann dazu führen, dass wir ein gutes nachhaltiges Wirtschaften organisieren können. -fw 13:00
30.10.2019