Dr. Frank Weigand ist Vorstandsvorsitzender bei der RWE Power AG.
Er sagt: "Für uns ist ambitionierter Klimaschutz ein wichtiges Ziel. Aber wir sind auch ein Industrieland, da braucht es nunmal einfach bezahlbare Strompreise. Der Kernenergieausstieg in 4 Jahren ist greifbar nahe!"
Jetzt gehe es auch darum dass wir dabei den Energiewandel ohne Brüche hinbekommen.
"Der Übergang bedeutet, wenn er gelingt einen Strukturwandel – wenn er nicht gelingt, bedeutet das Strukturbrüche!"
Dabei kommt es laut Dr. Weigand auf die Politik an. Er warnt vor Top-Down Management und Mikroökonomischen Eingriffen.

Die Aussagen von Prof. Dr. Leprich ordnet Dr. Weigand  in solche "wenig hilfreichen" Eingriffe ein und warnt vor einer Emotionalisierung der Diskussion.

Mathis Wienand

Zu Beginn stellt Moderator Hagelüken die Frage, warum ist der Kohleausstieg unausweichlich?
„Ganz einfach: Kohle trägt in großem Maße zum CO2 Ausstoß bei, daher müssen wir da möglichst schnell raus.“ Das bedeutet für ihn, dass alle Kraftwerke die älter als 30 Jahre nur noch 4000 Stunden im Jahr laufen sollen.

"Für uns ist nicht entscheidend, dass die Kraftwerke vom Netz gehen, sondern dass sie weniger produzieren. Wenn ein Kraftwerk dann nur noch die Hälfte der Zeit läuft, dann ist das für den Betreiber eben auch eine ökonomische Fragen."

Mathis Wienand