Moderator Hagelüken stelle die Frage: „Welche Auswirkung hat die Digitalisierung auf die Energiebranche?“
Man habe noch lange nicht alle Kundendaten in einer Datenbank und könne diese systematisch analysieren, so Heike Heim von DEW21. „Da haben wir großen Nachholbedarf. Wir sprechen unsere Kunden noch immer nach dem Gießkannen-Prinzip an.“
Alfred Hoffmann von Vattenfall zögert bei der Frage, wie datengetriebene Geschäftsmodelle im Energiesektor aussehen können. Er sieht bei datengetriebenen Geschäften vor allem die Internet-Giganten, wie z.B. Amazon und Google, als uneinholbar vorausgeeilt.
Im Vertrieb setze man aber bereits mit viel Kreativität auf die neuen Plattformen.
BDEW-Präsident Kempmann kritisiert bei der Thematik seine Verbandsmitglieder aus der Beobachterperspektive:
„Bei E-Mobilität reden wir auch über Abrechnung. Wir haben aber unzählige Abrechnungssysteme von den verschiedenen Lieferanten. Da sind wir in Gefahr die Hoheit gegenüber Seiteneinsteigern, z.B. aus der Mineralöl-Ecke, zu verlieren. Da müssen unsere Mitglieder aus der Kleinstaaterei raus.
Mathis Wienand