Möglichkeiten zur Verbreitung journalistischer Inhalte auf neuen Ausspielkanälen gibt es zur Genüge, so Thilo Kasper, Ressortleiter Video bei ZEIT ONLINE. Am besten, man sammelt erstmal ein paar Formate bzw. "Rezepte", mit denen man die Geschichten erzählen kann, und legt dann los. Bei Instagram laufen zum Beispiel Listicles, Q&As oder Reportagen sehr gut.
Wichtig dabei ist, so der Tipp des Experten, das Rad nicht jedes Mal neu zu erfinden. Es gibt bereits sehr viele tolle Formate, von denen man sich viel abschauen und einiges herausholen kann. Da lohnt es sich auch einmal, mit seinem Team einen Tag zu investieren und zu analysieren, was es schon gibt.
Auch, was die neuen Content Creater angeht, sei es für Journalisten wichtig, nicht "bildungsbürgerlich zu kichern", sondern die Formate zu studieren und wertvolle Bausteine für die eigene Arbeit herauszuholen.