Um KI, die Emotionen und Gefühle lesen kann, geht es im Vortrag "The Rise of Emotion AI: Wenn Grenzen zwischen Mensch und Maschine fallen und was das für Medienmacher bedeutet" von Dr. Michael Bartl, Geschäftsführer, TAWNY.
"Digitale Systeme werden in der Lage sein, die Emotionen von Menschen zu erkennen." Das passiere natürlich nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Weg in mehreren Etappen - und wir befinden uns ziemlich weit links im Etappen-Strang. Maschinen, die Gefühle hervorrufen oder simulieren können, gibt es. Aber werden Maschinen selbst irgendwann Gefühle haben? Ein Bewusstsein? Ein diskussionswürdiges Thema.
Bereits jetzt existieren verschiedene Funktionen, etwa von TAWNY oder dem Fraunhofer-Institut, die die Grundemotionen erkennen. Aber auch über Herzfrequenz, Körperwärme oder andere Merkmale des Körpers kann KI den psychischen Zustand des analysierten Menschen ablesen.
TAWNY arbeitet daran, dass jeder die Vorteile von „Affective Computing“ nutzen kann. Aber welche Vorteile haben automatisch analysierte Emotionen? Bartl auf jeden Fall ist überzeugt, dass sie das Leben der Nutzer effizienter, bequemer, gesünder und sicherer machen.