Der Journalist
Peter Welchering stellt nun dar, wie sich der Journalismus in Zukunft entwickelt und was die KI damit zu tun hat. Journalisten, so Welchering, setzen KI effizienzsteigernd bereits längst im Alltag ein. Zur Transkription, um Texte zu übersetzen oder für die Bildersuche. Die Situation ist also paradox: Journalisten nutzen KI, teilweise auch Sprachassistenten etc. und haben gleichzeitig Angst vor ihr, etwa vor damit zusammenhängendem Arbeitsplatz-Abbau.
Drei weitere Gefahren gehen für Welchering durch den digitalen Wandel für den Journalismus aus:
- Buzzword Anwendung statt technischer Fakten
- Aufbau von Echokammern
- Aufgabe der Wächterfunktion
Abwehrreaktionen der Journalistenverbände auf KI-Entwicklungen sind also genau der falsche Weg, so Welchering. Dadurch werden die Hauptaufgaben von Journalisten, zu informieren, einzuordnen und aufzuklären, nicht erfüllt.
Katrin Baumer