Letztes Update:
20190605112821

Contentcreators oder Journalisten?

13:35
04.06.2019
Mit Moderator Richard Gutjahr diskutieren Peter Welchering und Mustafa Isik über die "Post-Medien-Zukunft für Contentcreators und Journalisten". Wie steht es um die Digital-Affinität in Redaktionen? Können Medienmacher von heute der jüngeren Generation in Bezug auf technologische Entwicklungen überhaupt noch etwas erzählen? Und lösen YouTube und Co klassische Medienkanäle ab?

Eine Verlagerung gebe es auf jeden Fall, glaubt Welchering. Jüngstes Beispiel ist Rezo mit seinem Video zur CDU. "Vor allem ist es notwendig, die neue Art des Medienkonsums zu verstehen", so Welchering. "Die jüngere Generation konsumiert Medien nicht mehr linear, sondern erwartet, direkt teilhaben zu können und Reaktionen zu erhalten." Redaktionen müssen sich also auf neue Wege zu kommunizieren besinnen und flächendeckend recherchieren können. "Wir sollten uns von diesem Storytelling-Mist lösen, der da seit Jahren erzählt wird." Mehr Experimentierfreude und das Loslösen fester Formatvorgaben ist es, was die Generation Z ausmacht, glaubt Mustafa Isik. Und: Die klassischen Medien haben da noch einiges zu lernen. 

Katrin Baumer

Kapitel

BREAKING THE BUZZWORD

Journalisten als Aufklärer

13:30
04.06.2019
Die neuen Technologien kennen und für die eigenen Ziele effizient einsetzen zu können, sei maßgeblich für den neuen Journalismus, sagt Welchering. Gleichzeitig müsse Manipulation vermieden werden. Ein einfaches Beispiel: Was genau übersetzt mir ein automatisches System aus einer Fremdsprache? Wie werden bestimmte Begriffe vom System definiert?

"Was wir als Journalisten an KI-Anwendungen selbst einsetzen, müssen wir den Nutzern in aller Klarheit offenlegen und die Funktionalität erklären", appelliert Welchering. Dazu gehört auch, auf potenzielle Gefahren hinzuweisen und aufzuklären. Ein fundiertes Wissen über technische Entwicklungen und Möglichkeiten und die permanente Weiterbildung sei deshalb extrem wichtig für den zukünftigen Berufsstand Journalist.

Katrin Baumer

Wir verwenden sogenannte "Social Plugins" der Seiten Facebook, Twitter, YouTube und Instagram. Hier verwenden wir eine Zwei-Klick Lösung, bei der standardmäßig nur deaktivierte Inhalte eingebettet werden, die keinen Kontakt mit den Servern von Facebook & Co. herstellen. Erst wenn der Nutzer diese Inhalte aktiviert und damit seine Zustimmung zur Kommunikation mit Facebook, Twitter, YouTube, Instagram oder anderen erklärt, werden die Inhalte aktiv und stellen die Verbindung her. Ihre Einstellung speichern wir zudem dauerhaft in einem Cookie, so dass diese Inhalte nach Ihrer Zustimmung beim nächsten mal direkt geladen werden.

Externen Social Inhalte dauerhaft nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen