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E-Mobilität im Rennsport

13:32
17.05.2019
Jetzt wird’s schnell: Christian Kienzler und Mike Flemming von der Porsche AG spricht über Porsche und die Formel E und deren besondere Herausforderungen für die Qualität.

Was motiviert Porsche in die Formel E einzusteigen? „Der Motorsport kommt mit der Formel E zu den Leuten“, so Kienzler. Wo früher hartgesottene Fans an der Strecke campieren mussten, bewegt sich die Formel E in einem ganz anderen Umfeld. Die 13 Rennen finden in Städten auf 4 Kontinenten statt.

Was das Format für die Fans attraktiver macht, bedeutet für das Rennsportteam Stress. Anders als an der Rennstrecke, können die Teams an den Stadtrennstrecken erst kurz vorher ihre Infrastruktur aufbauen. Eine weitere Challenge für Fahrer, Team und Material: Qualifying und Rennen finden am selben Tag statt, alle müssen durchgehend hochkonzentriert bleiben.


Paul Knecht

Agieren statt Reagieren

12:33
17.05.2019
Dieses Motto gibt Trettin aus, um den Herausforderungen der E-Mobilität zu begegnen.
Agieren bedeutet, mit einem ganzheitlichen Konzept zu arbeiten, anstatt auf Anforderungen und Entwicklungen spontan zu reagieren.

Für ein solches ganzheitliches Konzept gehören sechs Bereiche:

1. Entwicklung
Bereits im Produktentwicklungsprozess sollten Design Regeln etabliert werden, D-FMEA (Design Failure Mode & Effects Analysis) und reale Anforderungen sind mit einzubeziehen

2. Lieferanten
Die Zusammenarbeit soll partnerschaftlich auf Augenhöhe und Basis von Assessments gestaltet werden

3. Logistik
Technische Sauberkeit ist ein Thema, dass auch die Logistik betrifft. Das bedeutet an den Lieferketten zu optimieren, geeignete Verpackungen und Hallenkonzepte auszuarbeiten

4. Fertigung
Der Know-How-Transfer, die Prozessentwicklung, P-FMEA, Serienplanung und Reinigungsprozesse sind wichtige Elemente in der Fertigung

5. Qualität
Hier gilt es Testkonzepte sowie interne und externe Assessments zu erarbeiten

6. Kunden
Anforderungen an die Technische Sauberkeit kommen meist vom Kunden. Im Austausch und der Diskussion mit ihm, lassen sich die Anforderungen für die TecSa am erfolgsversprechendsten definieren.

Trettin schließt mit der Aussage: „Die größte Herausforderung in der neuen Mobilität ist die wenige Zeit die wir haben. Durch sie entstehen schnell Fehler. Daher müssen wir agieren, statt reagieren und unsere Erfahrungen aus der Vergangenheit clever auf die neue Technologie anwenden.“

Paul Knecht