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20190508110633

Additive Fertigung – die Perspektive von Daimler

09:42
07.05.2019
Andreas Lutz arbeitet bei Daimler im Bereich Generic Part Design – Metalle. Er teilt nun die Perspektive der Schwaben. Dort beschäftigt sich Lutz aktuell vor allem mit zwei Themen: dem Crash- und dem Korrosionsverhalten.

Zu Beginn zeigt er ein Video eines Fallturm-Experiments mit einem 3D gedruckten Bauteil aus der Aluminiumlegierung ALSi10Mg. Hier zeigt sich, dass das Bauteil „absplittert“ und damit die Sicherheitsanforderungen für viele Bauteile nicht erfüllt.
Daher testet Lutz mit seinem Team verschiedene Materialien, Fertigungsverfahren und arbeitet mit Gitterstrukturen. Je nach Strukturform und Größe solcher Gitter oder einer Wärmebehandlung der Materialien kann man eine progressive Energieaufnahme mit einem kontrollierten Fehlverhalten erzielen.

Eine besondere Herausforderung bei bei der Crash-Sicherheit ist außerdem die Kälte-Wärme-Stabilität: Von Sibirien bis zur arabischen Halbinsel gelte es ein vorhersehbares und reproduzierbares Crash-Verhalten zu erzeugen.

Paul Knecht

Eine Frage die man sich bei BMW stellt: Wie schafft man es Anlagen in die digitalen Prozessketten einzubinden? Wir sehen hier das Problem, dass es noch keinen industrieweiten Standard gibt. Torsten Burkert 09:26
07.05.2019