Letztes Update:
20190508103605

Additive Fertigung für die Produktion schwerer Nutzfahrzeuge

09:52
08.05.2019
Als nächster Vortragender spricht jetzt Sebastian Kawollek (Gruppenleiter Kunststoffkomponenten) von der RWTH Aachen über die Nutzung von additiven Fertigungsmethoden bei elektrischen Nutzfahrzeugen. Spätestens seit dem Streetscooter hat sich die RWTH einen Namen im Bereich der Nutzfahrzeuge gemacht.
Additive Fertigungsverfahren haben sich als alternative Herstellungsverfahren in der Automobilindustrie etabliert, so Kawollek. Grund dafür sei u.a. die größere Flexibilität im Produktionsprozess. 
Außerdem ermöglicht der 3D-Druck neue individuelle Produktkonzepte. In der Montage können dies personalisierte Montagehelfer sein, oder wie bei Mini ein individuelles Blinklicht im Kundendesign oder sonstige auf Kundenwunsch individualisierbare Verkleidungsteile.

Paul Knecht

Herausforderungen für die additive Fertigung

09:20
08.05.2019
Bei all diesen Beispielen, die wir hier immer wieder sehen, bleibt die Frage: warum setzt sich die additive Fertigung denn nicht schneller in noch mehr Bereichen durch?
Zeyn spricht über die Probleme, welche es aktuell noch zu meistern gelte. Diese seien:
  1. Verschiedene Software Anwendungen im Prozess, die nicht miteinander verbunden sind
  2. Verschiedene Dateikonvertierungen
  3. Ein Workflow, der nicht unter der eigenen Kontrolle stehe
  4. Konventionelles Denken

Ein weiterer Punkt sei das Thema Infrastruktur: "Wenn die additive Fertigung die klassische Fertigung ergänzt, wie das aktuell der Fall ist, dann brauchen wir ein gemeinsames Datennetz."

Paul Knecht