Eines der großen Probleme von elektronischen Nutzfahrzeugen ist das Remanufacturing von gebrauchten Batterien: Wie kann eine genutzte Batterie mit 80% Leistungsstand wieder flott gemacht werden? Dafür müsse man nicht alle Zellen, inklusive der 80% Gesunden entsorgen, sondern lediglich die defekten austauschen. Dabei spielt das Batteriedesign eine entscheidende Rolle. Das Design wiederum ist abhängig vom Batterietypus.
Die kleinen runden Knopfzellen, welche aktuell fast ausschließlich im Automobilbereich eingesetzt werden, eignen sich sehr schlecht für ein „Auseinandernehmen“.
Sehr viel besser seien prismatischen Zellen geeignet. Dies führe zwar zu einem größeren Gehäuse und mehr Gewicht, biete aber Vorteile beim Remanufacturing.
Noch idealer für ein Remanufacturing seien aber Pouch-Zellen geeignet. Kawollek stellt einen solchen Prototypen vor. Doch beim Prototyp gibt es noch einige Herausforderungen zu meistern: So fehlt beispielsweise ein leichtes 3D-Druck Material, welches eine geeignete Wärmeleitfähigkeit habe, elektrisch isolierend sei und bei einem Defekt nicht sofort schmelze.
Paul Knecht