Letztes Update:
20190424140706

Schweizer Einsatz bei Terrorfahndung - Polizei gibt Entwarnung

08:20
13.12.2018
Aargau (dpa) - Bei der Fahndung nach dem Attentäter von Straßburg kam es in der Schweiz nahe der deutschen Grenze zu einem Polizeieinsatz, aber die Kantonspolizei Aargau gab schnell Entwarnung. Eine Reisende habe am Donnerstagmorgen bei Rheinfelden den Verdacht geäußert, der Gesuchte sei in ihrem Zug, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei habe den Mann an der nächsten Haltestelle in Frick rund zehn Kilometer südlich von Bad Säckingen in Baden-Württemberg aus dem Zug geholt und eingehend überprüft. Sie habe schnell festgestellt, dass es sich bei dem Mann nicht um den Verdächtigen handelte. Solche Einsätze nach Hinweisen von Passanten oder Passagieren gebe es alle Tage, sagte der Sprecher.

Natascha Kübler

Verstärkte Grenzkontrollen gehen auch heute weiter

06:25
13.12.2018
Kehl (dpa) - Nach dem Terroranschlag in Straßburg gehen die Kontrollen an den Grenzübergängen von Deutschland nach Frankreich weiter. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei am Donnerstagmorgen sagte, sei die Polizei in Baden-Württemberg landesweit im Einsatz. Besonderes streng werde weiter am Grenzübergang Kehl-Straßburg kontrolliert. Mit Beginn des Berufsverkehrs sei mit längeren Verzögerungen zu rechnen.

Neben dem Straßenverkehr werde auch der öffentliche Nahverkehr überprüft. «Wir kontrollieren alle grenzübergreifenden Zugverbindungen und den Tramverkehr», sagte die Sprecherin. Zwischen Straßburg und Kehl wird auch verstärkt die Fußgänger- und Radfahrerbrücke Passerelle des Deux Rives kontrolliert.

Anti-Terror Truppe: Operation Sentinelle verstärkt Einsatzkräfte

04:46
13.12.2018
Straßburg (dpa) - Nach dem tödlichen Terroranschlag in Straßburg verstärkt die französische Regierung die Soldaten im Anti-Terror-Einsatz. In den kommenden Tagen sollen sich rund 1300 weitere Soldaten der sogenannten Operation Sentinelle anschließen, wie Premierminister Édouard Philippe am Mittwochabend ankündigte. Dabei handelt es sich um eine Einsatztruppe, die nach dem islamistischen Anschlag auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» im Januar 2015 ihre Arbeit aufnahm. Für sie sind einige tausend Soldaten in Frankreich im Einsatz.

Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen