Google, Apple und Co. besitzen mehr Daten von uns, als wir uns vorstellen können. Über AI lassen sich so Nutzerbedürfnisse immer besser erfüllen. Das ist ganz im Sinne des Nutzers: "Die Erwartungshaltung von Leuten ist immer mehr, dass die Funktion genau dann da ist, wenn ich sie brauche, ohne, dass ich aktiv sein muss." Für Medienmacher heißt das: "Wir müssen uns auf Kontexte vorbereiten, den Nutzer als Sensor sehen. Wenn ich morgen Fahrrad fahre, will ich einen an meine Fahrzeit angepassten Podcast. Wenn ich drei Minuten auf der Toilette sitze, möchte ich die Breaking News ... Das sind für Maas die neuen Anforderungen an die Medienunternehmen - nicht der Anspruch, eigene Daten zu sammeln, um Nutzer zu verstehen. "Wir schaffen es realistisch nicht, datentechnisch an die Sammlung von Google, Apple und Co heranzukommen. Unsere Aufgabe ist also, Informationen so aufzubereiten, dass die großen Datensammler sie verstehen."
Katrin Baumer