Letztes Update:
20190424140545

Zuhause ist kein Ort mehr

09:37
06.12.2018
Wohnen und arbeiten, mieten und teilen, eine Community bilden. Die neuen Lebenskonzepte wirken sich auf unser Verständnis von Medien und ihre Nutzung aus: "Gerade die jüngere Generation macht Zuhause nicht mehr an einem Ort fest, sondern an einer Gruppierung, einem Mindset", glaubt Varga. Auch die Mediennutzung ist längst nicht mehr an statische Geräte gebunden und wird künftig genau dort stattfinden, wo sie gebraucht wird: "Medien werden zu Möbeln, werden mobil und unauffällig in die Einrichtung integriert. Stichwort: Shy Tech statt High Tech." Dass Mediennutzung mittlerweile als Wohlfühlort, als Urlaubsszenario verstanden wird, zeigt die Wortneuschöpfung "Staycation" - der Medienkonsum wird hier mit einer Mischung aus Urlaub und Zuhause bleiben interpretiert.

Katrin Baumer

Was Daten über die Hausbewohner erzählen

10:03
06.12.2018
Jetzt auf der Bühne: Marco Maas, Geschäftsführer der Datenfreunde, spricht über "Ambient Computing – Daten in den eigenen vier Wänden". Maas selbst hat insgesamt ca 150 Sensoren in seiner Wohnung. Anhand dieses Beispiels zeigt er, was sich alles vernetzen lässt und was die vernetzten Geräte durch gesammelte Daten über das Zuhause und seine Bewohner erzählen. "Die Person, die sich um die Technologie kümmert, hat Zugang zu diesen Daten und damit einen Wissensvorsprung. Ich weiß, wann meine Freundin aufsteht, wann jemand zu Besuch kommt ... das vereinfacht um Beispiel auch die Überwachung des Partners." Für Maas führt das zu einer wichtigen Erkenntnis: "Wir müssen uns vor allem über das Thema Gesellschaft und Verpflichtung Gedanken machen."

Katrin Baumer

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