Letztes Update:
20190424140236

Merz zur Landwirtschaft

18:23
29.11.2018
"Unser Land wäre nicht so schön ohne die Landwirte", sagt Merz. Er fügt den Vorrednern noch zwei Punkte hinzu: Deutschland müsse in der EU nicht immer noch "einen oben draufsatteln", was die Umsetzung von gemeinsamen Regeln angehe.
Und zudem müsse Qualität bei Produkten der Landwirtschaft auch ihren Preis haben. "Jeder, der diesen Billigangeboten hinterherläuft, trägt dazu bei, dass solche hässlichen Bildern erscheinen", sagt er mit Blick auf die zuvor von AKK erwähnten Tierquälereien in Schlachthöfen. 

Alice Echtermann

Kramp-Karrenbauer zur Landwirtschaft

18:20
29.11.2018
"Ich habe das Gefühl, auch mit Blick auf die Grünen, es gibt derzeit zwei Verbrechergruppen in Deutschland: Diesel-Fahrer und Landwirte", sagt AKK. Sie erntet dafür großen Applaus. 
Jedoch könne man Bilder wie jene aus den großen Schlachthöfen, in denen Tiere gequält wurden, nicht akzeptieren, betont sie. 

"Stadt und Land sind unterschiedlich." Sie seien gleichwertig aber nicht gleich. Der Schweinebauer wolle auch schnelles Internet. Und der Veganer in der Stadt wolle auch sicher nach Hause kommen, gute Schulen und Kindertagesstätten - "das alles haben wir im Angebot". Man dürfe sich als CDU nicht in ein "entweder-oder" drängen lassen. "Wir sind die Partei für das Miteinander - das Gegeneinander überlassen wir den Grünen."

Alice Echtermann

Die Fragerunde beginnt

18:16
29.11.2018
Nun können die Mitglieder Fragen stellen. Die ersten zwei beziehen sich auf die Landwirtschaft: auf die Gefahr günstiger Importe aus dem Ausland und die Frage, wie die Kandidaten es schaffen wollten, die Stadt- und Landbevölkerung gleichermaßen zu berücksichtigen. 

Jens Spahn geht zuerst auf die Bedeutung der Landwirtschaft ein. Es sei ein "perfides Spiel", das unter anderem die Grünen trieben, den Landwirten immer mehr Auflagen aufzubürden. Man müsse die Landwirtschaft gestalten, aber: "Wir machen es nicht gegen die Landwirte." Wenn man den ländlichen Raum gestalten wolle, müsse man das mit den Menschen dort machen.

Und was Stadt und Land angehe: Viele Themen dort seien identisch. Zum Beispiel gute Schulen und Infrastruktur. Wichtig sei aber vor allem für das Land das Gefühl, nicht abgehängt zu sein. Er wolle woderne Landwirtschaft, die gute, preiswerte Lebensmittel herstelle - aber auch in einer Art und Weise, die in der Bevölkerung akzeptiert sei, sagt Spahn. Ein Beispiel sei die Ferkel-Kastration. Da müsse man einen gemeinsamen Nenner finden. "Wenn eine Partei das schafft, dann die CDU." 

Alice Echtermann

Alice Echtermann