Letztes Update:
20181109124313

Lohnentwicklung und individuelle Produktivität

12:47
07.11.2018

„Die Lohnentwicklung resultiert aus der individuellen Produktivität am Arbeitsplatz“, sagt Hans-Peter Klös, Leiter Wissenschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft und erntet dafür Lachen aus dem Publikum. „Natürlich gebe es auch noch andere Faktoren“, ergänzt der Volkswirt, bevor Anke Hassel entgegnet: „Die Arbeitsproduktivität hängt ja auch von den Betrieben ab. Sie ist keine Frage der individuellen Arbeitsproduktivität der Beschäftigten.“ Klös zeigte sich dennoch davon überzeugt, dass überall dort, wo Sachkapital – also technischer Fortschritt in Unternehmen eingebracht werde – die Produktivität steige. „Damit steigen auch die Entwicklungsmöglichkeiten der Löhne.“ #Streitgespräch
-mh

Marcus Hammes

Wem gehört Wertschöp- fung?

12:43
07.11.2018

„Wir müssen uns mit der Frage beschäftigen, wie Wertschöpfung gerecht verteilt werden kann“, fordert Anke Hassel. -vv 

Vera Verhey

Digitalisierung verändert Arbeit

12:32
07.11.2018

"Bestimmte Berufsbilder werden wegfallen, andere werden neu entstehen. Berufsbilder werden sicher im Bereich der Dienstleistungen und der sozialen Dienstleistungen entstehen. Ich glaube gar nicht, dass wir weniger Arbeit haben werden, sondern mehr", sagt Hassel. Aus ihrer Sicht ist die Frage wesentlich, wie sich Digitalisierung auf Arbeit konkret auswirkt. "Die Polarisierung ist ein wichtiges Kriterium: Wir sehen eine Zunahme im unteren Bereich und eine Zunahme im oberen Bereich der Berufe. Berufsbilder mit mittlerer Qualifikation werden abgebaut. Gleichzeitig wirkt die Beschleunigung wesentlich darauf ein. Die Geschwindigkeit der Veränderung hat sich verändert. Darauf müssen wir Antworten finden – im Kontext der Demografie, weil wir in einer alternden Gesellschaft leben."  -fw

Felix Winnands

Weg von lästigen Arbeiten

12:29
07.11.2018

Hans-Peter Klös: "Die Digitalisierung birgt eine große Chance, sie kann uns von Tätigkeiten befreien, die wir als lästig empfinden. So können Kapazitäten frei werden für andere, gegebenenfalls sinnvollere Arbeiten." -mh

Marcus Hammes