Sorge macht Herrn Oettinger der Atomausstieg 2022. Die Netze seien für eine dezentrale Energieproduktion und Distribution noch nicht ausreichend ausgebaut. Wenn man in dieser Übergangszeit dann auch noch auf die Braunkohle verzichte, verliere man Stabilität.
„Ich habe manchmal das Gefühl, das zu ehrgeizige Vorschläge aus Deutschland in Brüssel zu noch ehrgeizigeren Vorschlägen führen.“ Man heize sich gegenseitig ein.
Zum Abschluss seines Vortrags plädiert er daher für eine ambitionierte und realistische Politik. Eine Strompreispolitik müsse auch immer Verbraucher- und die Wirtschaftsinteressen der Produzenten berücksichtigen.
Paul Knecht