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Wie schmeckt die Breminale? Teil 6: Handbrot

20:12
27.07.2018

Handbrot - für viele ein echter Festival-Klassiker, nach dem sich die Fan-Gemeinde das restliche Jahr über sehnsüchtig die Finger leckt. Für mich ist es tatsächlich, ich gebe es zu, die Handbrot-Premiere. Auch wenn es viele kennen werden: Denjenigen, denen es wie mir geht, hilft dieser Test bestimmt.
Die Handbrot-Stände sind über das Gelände verteilt, in diesem Fall steuere ich die Bude zwischen Bremen-Vier- und Flut-Zelt an. Ich muss etwas warten, gerade werden mehrere Bleche mit dem begehrten gefüllten Brot noch fertig gebacken. Als es dann in die Auslage kommt, bildet sich sofort eine Schlange. Das zeigt schon, dass Handbrot offenbar zu Recht hoch gehandelt wird.
Es gibt zwei Varianten: Käse-Schinken- und vegetarische Käse-Pilz-Füllung in den frisch zubereiteten Brot-Portionen, dazu Crème fraîche oben drauf, wer möchte. Das sind, zugegeben, nicht viele Auswahlmöglichkeiten, aber meinen Geschmack trifft es. Käse-Schinken ist die Variante meiner Wahl, und die Portion ist für die fünf Euro definitiv reichlich.
Das Brot ist im Holz-Ofen gut durchgebacken, geschmacklich erinnert mich Handbrot an Flammkuchen. Die Käse-Konsistenz im Inneren ist sehr angenehm, die Crème fraîche bildet noch einen etwas säuerlichen Kontrast.
Insgesamt sehr zu empfehlen: Macht satt, schmeckt gut, preislich für ein Festival okay. Einzig die Auswahl könnte für andere Geschmäcker vielleicht noch etwas erweitert werden.

Christian Walter