Letztes Update:
20190424115931

Das sagt Vater Mustafa Özil zum Rücktritt seines Sohnes

18:39
24.07.2018
Mesut Özils Vater kann den Rücktritt seines Sohnes aus der Fußball-Nationalmannschaft verstehen. „Er war einfach zu verletzt wegen der Anfeindungen, zu gekränkt. Ich hoffe sehr für ihn, dass er zur Ruhe kommt“, sagte Mustafa Özil der „Bild“-Zeitung. „Ich bin sehr traurig, dass seine große Karriere in der Nationalmannschaft so zu Ende geht. Das ist unwürdig.“

Mustafa Özil hatte seinen Sohn bis vor einigen Jahren als Manager betreut, nach einem Streit wurde diese Zusammenarbeit beendet. Seither haben beide offenbar nur noch sehr eingeschränkt Kontakt. In der „Bild am Sonntag“ hatte sich Özil senior vor gut zwei Wochen an die Seite seines Sohnes gestellt. Er hätte zur Nationalmannschaft gesagt: „Schönen Dank, aber das war es.“

Redaktion

Seehofer sieht nach Özil-Rücktritt „nur Verlierer“

13:04
24.07.2018
Nach dem Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sieht Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) „nur Verlierer“. Er wolle die Vorgänge aber nicht weiter bewerten, sagte der auch für Sport zuständige Minister am Dienstag in Berlin. Er habe sich „fest vorgenommen“, dass er sich nicht äußern werde.
Özil hatte am Sonntag seinen Rücktritt als Spieler der deutschen Nationalmannschaft erklärt. In einer schriftlichen Erklärung äußerte sich der 29-Jährige erstmals zu seinem umstrittenen Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Mai. Özil prangerte zudem einen weit verbreiteten Rassismus gegen ihn als Deutschtürken an und erhob insbesondere schwere Vorwürfe gegen den DFB.

Redaktion

Mesut Özil für Lothar Matthäus kein Verlust

12:59
24.07.2018
Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus sieht im Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft keinen Verlust. „Er hat in den letzten anderthalb bis zwei Jahren nicht mehr die sportliche Leistung gebracht, die der Nationalmannschaft helfen kann.

Auch bei der Weltmeisterschaft in seinen zwei Einsätzen hat er nicht überzeugt“, sagte Matthäus im Gespräch mit Sky Sport News HD. Matthäus glaubt, dass Özils Abschied „die Chance für einen jüngeren, vielleicht auch besseren Spieler“ sein könnte, der DFB-Elf zu helfen. Namen möglicher Erben nannte Matthäus nicht.
Özil hatte im Zuge der Erdogan-Affäre am vergangenen Sonntag seinen Rücktritt aus der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach 92 Länderspielen und dem Gewinn des WM-Titels 2014 erklärt. „Die Art und Weise kann man diskutieren. Ich glaube, es war im Endeffekt die richtige Entscheidung von ihm“, sagte Matthäus. 

Redaktion

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