Letztes Update:
20190424115931

Chef der türkischen Fußballföderation stellt sich hinter Özil

09:12
24.07.2018
Nach dem Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft hat der Chef der türkischen Fußballföderation (TFF) dem Spieler seine Unterstützung zugesagt. Er stehe hinter Özil und seiner Familie und verurteile „die Behandlung, der er ausgesetzt war“, sowie die „Drohungen und die ihn aufgrund seiner Wurzeln herabwürdigenden Botschaften“, teilte Yildirim Demirören am Dienstag mit.
„Egal ob er in der Öffentlichkeit steht oder nicht, jeder Spieler muss vor Erniedrigung, Diskriminierung und vor hasserfüllten Botschaften geschützt werden. Alle Mitglieder der internationalen Fußballgemeinschaft müssen sich vereinen, wenn es darum geht, Rassismus und Intoleranz zu beseitigen und ihren Kampf unentwegt fortsetzen.“

dpa

Kretschmann über Özil

15:14
23.07.2018
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann über den Fall Mesut Özil: „Die Frage ist nicht in erster Linie, ob Mesut Özil und der DFB Fehler gemacht haben. Das Problem ist vielmehr Herr Erdogan, ein Politiker, der nicht zusammenführt sondern spaltet. Wir sollten vor allem eine klare Haltung gegenüber diesen Politikern und Staatsmännern einnehmen, die Gesellschaften spalten und die Welt in Unordnung bringen, egal ob sie Putin, Trump oder Erdogan heißen.“

red

DFB-Vize Koch weist Özils Rassismus-Vorwurf zurück

13:22
23.07.2018
DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat den Rassismus-Vorwürfen des zurückgetretenen Fußball-Nationalspielers Mesut Özil gegen den Verband mit Vehemenz widersprochen, dessen Abschied aber ebenfalls bedauert. „Mit Nachdruck sind Angriffe gegen die DFB-Spitze zurückzuweisen, die die umfassende, seit vielen Jahren geleistete Integrationsarbeit des DFB und seiner über 25.000 Fußballvereine in Frage stellen und den DFB mit Rassismus in Verbindung bringen“, schrieb Koch bei Facebook. 

Redaktion

DFL-Präsident Rauball: Rassismusvorwürfe nicht hinnehmbar

13:17
23.07.2018
DFL-Präsident Reinhard Rauball hat die Rassismusvorwürfe von Mesut Özil gegen den Deutschen Fußball-Bund zurückgewiesen. „Es ist in keiner Weise hinnehmbar, wenn der DFB und seine Spitze pauschal in Zusammenhang mit Rassismus gerückt werden“, wird der 71-Jährige in einer Mitteilung der Deutschen Fußball Liga vom Montag zitiert.
„Der deutsche Fußball hat mit unzähligen Aktionen bewiesen, dass er sich für Integration, ein faires Miteinander und ein weltoffenes Land engagiert“, heißt es in der Erklärung weiter. „In den vergangenen Wochen sind offensichtlich von allen Seiten Fehler gemacht worden. Die Abrechnung von Mesut Özil schießt aber über jedes nachvollziehbare Maß hinaus und lässt keinerlei Selbstkritik erkennen.“ 

Redaktion

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