Das Kundenerlebnis verschiebt sich und rückt durch Partner wie Portale, Vergleicher, Fintech-Unternehmen weiter weg vom direkten Kontakt mit der Bank. Die Touchpoints liegen als woanders. "Wir müssen diese Touchpoints mit unserem Content, mit den vielen Geschichten, die wir zu erzählen haben, erschließen", sagt Röder. Wie das funktioniert? Mit einer neuen Strategie und einer eigenen Medien-Kategorie für die Kanäle der Partner. Diese integrierten Medien werden den Partnern kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Das Besondere: Die Marke KfW tritt komplett hinter den Inhalten zurück. "Der höhere Wert für uns ist es, integriert und gesehen zu werden." Sind Inhalte zu stark gebrandet, übernehmen Partner diese nämlich eher ungern. Dass das Konzept aufgeht, zeigt sich am Beispiel der Sparkassen-Gruppen: 68% aller Sparkassen nutzen die KfW-Werbemittel, 97% öffnen die KfW-Inhalte.
Aber was bekommt die KfW im Gegenzug? "Erkenntnisse über die Nutzung des Contents. Diese können wir dann wiederum einsetzen, um noch bessere Inhalte zu entwickeln. Das ist mehr als eine Win-Win Situation", ist sich Röder sicher.
Katrin Baumer