Letztes Update:
20190424125647

„Da bringt jeder etwas mit zur Digitalisierungs-Party.“

10:58
04.07.2018
Zu Beginn klopft Moderator Alexander Hagelüke die Positionen der Diskutanten ab:

„Die Energie-Wirtschaft ist ja nicht alleine. Ich glaube es greift deutlich zu kurz, wenn die deutsche Energieindustrie nur nach links und rechts schaut, was die direkte Konkurrenz macht“, so Google-Vertreter Stefan Hentschel

Dr. Marie-Luise Wolff von Entega: „Wir befinden uns an der Schnittstelle zur modernen Stadtentwicklung und das heißt neben Strom, Gas, Wärme auch Smart-Parking, E-Mobility oder die Neuorganisation der Abfallwirtschaft.“ Da komme eine Menge neue Infrastruktur.

„Ich bin mir sicher, dass es nicht nur das eine Digitalisierungsprojekt gibt. Das sind viele, viele kleine Dinge. Da bringt jeder etwas mit zur Digitalisierungs-Party. Der eine bringt die Infrastruktur, der andere einen Sensor, wieder andere Algorithmen“, so Jörn Nitschmann von Fujitsu.

„Man müsse sich sich überlegen, welche Services kann ich denn auf meine Infrastruktur aufbauen und anbieten. Die Stadtwerke haben doch noch den direkten Kontakt zum Kunden“, so Niklas Veltkamp vom IT-Verband Bitkom e.V.
Dies könne z.B. die Stromanalyse von Kunden sein, auf deren Basis effizientere Endverbraucher wie z.B. ein neuer Kühlschrank verkauft/vermittelt werden.

Paul Knecht

IT und Daten werden zum Vorstandsthema

10:57
04.07.2018
Das Thema IT und Daten sei traditionell immer in die Fachabteilungen delegiert worden.
Dort in den Abteilung verselbstständigen sich solche Themen und es entstehen Silos, weil es keine Top-Down-Entscheidung für ein System gäbe:
„Es muss im Vorstand mindestens eine Person geben, die den Nutzen von Daten und Geschäftspotenziale verstehen. Das muss ein CMO oder CEO in Zukunft aus dem Effeff kennen.„

Paul Knecht

Was kann der Energiesektor von Konzernen wie Google lernen?

10:57
04.07.2018
Für Hentschel liegt die Antwort darin, wie man Kundenbeziehungen nachhaltig nutzen kann: Man müsse mehr tun, als nur einen Vertrag zu verkaufen und dann die Kundenbeziehung auf Eis zu legen. "Genau in diesem Bereich haben einige der klassischen Energieanbieter noch Nachholbedarf.“

Zimmermann stimmt dem zu:
"Digitalisierung bedeutet eine Wertschöpfungskette End-to-End zu denken, Digitalisierung bedeutet, dass man in einem Ökosystem denkt."

Paul Knecht

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