Establishment meets revolution. Ralf Osteroth (r.) von Studio 71 sitzt zum ersten Mal in der neu eingeführten Kategorie Social & Influencer, Andreas Bahr von Fluent macht Media. Ihre Tage in Cannes waren super anstrengend, aber auch sehr inspirierend. Der Austausch mit Kollegen aus aller Welt regt immer an.
Die Deutschen haben sich heuer in beiden Disziplinen gut geschlagen, verraten sie im Jurorengespräch mit W&V, Horizont und New Business, ohne die Gewinner zu verraten. Das kommt erst heute Abend. "Wer dabei war, hat die Kategorie verstanden", sagt Osteroth. Bei Social & Influencer gehe es vor allem darum, sehr feinfühlig auf seine Zielgruppe zuzugehen und sie zu involvieren. Bei Digital Natives ist das gar nicht so einfach.
In der Disziplin Media machen andere krassere Sachen. "Das hat aber oft auch rechtliche Gründe", sagt Andreas Bahr. In Asien oder Amerika dürfen die Agenturen einfach mehr. Da gebe es zum Beispiel Foto-Apps, die Verkehrssünder oder korrupte Politiker erkennen. In Deutschland undenkbar.
Sonst noch Trends? Bahr beobachtet eine Renaissance von Gifs (Absolut Vodka), zunehmend spiele künstliche Intelligenz in Kampagnen eine Rolle (Amazon) und mehr denn je seien Kampagnen integriert. Keine Überraschung.