Doch wie legt man überhaupt Partikelziele für die Fertigung fest?
„Das Einfachste ist eine Kundenanforderung. Alternativ und aufwändiger ist die Bestimmung der funktionalen Grenze eines Systems: ‚Wie viel Verschmutzung verträgt mein System?‘“, erklärt Wenzel.
Mit dem Bottom-Up-Ansatz überprüfe man, was in der Fertigung überhaupt realistisch möglich ist. Dabei gelte es das Sauberkeitsniveau von Vorgängerprodukten/vergleichbare Bauteile zu analysieren, um so den Stand der Technik herauszufinden.
Der Abgleich der Zielwerte von Bottom-Up und Top-Down führe dann zu Partikelzielen, welche man gemeinsam mit entsprechenden Prüfvorschriften formulieren müsse um diese Ziele auch einzuhalten.