Letztes Update:
20190424115444

Die Schraubenzuführung

09:41
09.05.2018
Gregor Wolf berichtet jetzt vom aktuellen Stand der Schraubenzuführung aus Sicht von STÖGER AUTOMATION.

Wichtig sei eine Vakuumverpackte Anlieferung, damit die Schrauben nicht während der Anlieferung aneinander reiben. Auch der Schraubenbunker mit der Förderung in das Einschraubsystem ist eine kritische Phase, in welcher viel Abrieb entstehen kann. Anstelle von Wendelförderer, könne man hier z.B. einen Stufenförderer oder Segmentförderer einsetzen.
Bei STÖGER AUTOMATION hat man für hohe Anforderungen bei der TecSa eigene Mechanismen entwickelt. So prallen Schrauben im Zuführprozess gezielt auf einen Widerstand um Partikel „abzuschütteln“ und werden anschließend an- und abgesaugt.
So erreiche man eine Freiheit von Partikeln bis 100 Mü.

Paul Knecht

Das richtige Werkzeug

09:20
09.05.2018
„Schrauben ist eigentlich eine einfache Sache. Es muss ‚fest halten’, dann ist’s schon gut“. So fasst Sebastian Schlegel überspitzt die Anforderungen vieler Ingenieure zusammen.
Die Drehmomentstrategie ist dabei eine günstigste Möglichkeit, das gewünschte Drehmoment zu erreichen.
Aber was ist, wenn beispielsweise das Schraubloch einmal zu kurz ist und die Schraube unten aufsitzt? Was, wenn im Bauteil eine Dichtung fehlt? Um solchen höheren Anforderungen nachzukommen, kann beispielsweise auch eine Kopfauflageerkennung angewandt werden.
„Vor allem wenn wir die Taktzeit senken durch Erhöhung der Drehzahl, fahren wir mit hoher Geschwindigkeit an den oft sehr kleinen Toleranzbereich heran.“
Bevor das Werkzeug ausgewählt wird, ist es daher wichtig die Schraubfälle zu klassifizieren.

Herr Schlegel merkt an, dass der Schraubtechnik nicht immer die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt werde: „Die Fügetechnik kann nicht immer die Probleme vorhergehender Prozesse ausgleichen.“

Paul Knecht