Letztes Update:
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Ukrainischer Botschafter warnt: Putin könnte weiter auf Zeit spielen

07:15
19.08.2025
Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev hat die Einigkeit beim Ukraine-Gipfel in Washington begrüßt. „Die Bilder von gestern in Washington, die waren wirklich sehr gut. Und das heißt, dass die demokratische Welt steht zusammen“, sagte er im ZDF-„Morgenmagazin“.

Zur Frage von Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland als Teil einer Friedenslösung verwies er darauf, für schwierig dies für sein Land sei. „Es geht nicht nur um Gebiete. Das ist kein Computerspiel, wo man so ein Gebiet da abgeben kann und weiterspielen kann mit Mausklick. Dort leben Millionen und Millionen von Ukrainern.“ Diese seien heute unter russischer Besatzung.

Es müssten nun aber alle Themen besprochen werden. „Wir schauen mal, ob Putin da einlässt oder erneut auf Zeit spielt“, sagte er. Und: „Wir wissen das von den Russen. Sie fangen an mit verschiedenen Arbeitsgruppen und Arbeitskreisen und langen Diskussionen. Und gleichzeitig greift Russland uns tagtäglich mit Bomben, Raketen, wie es berichtet wurde, an.“ 

dpa

Röttgen: „Wir müssen den Druck auf Putin erhöhen“

06:59
19.08.2025
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sieht im Bemühen um Frieden in der Ukraine bisher keinen Kurswechsel beim russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er warnte im ZDF-Morgenmagazin davor, dass Putin nun bei Sanktionen und anderen Druckmitteln gegen Russland drohen könnte, dass es so keine Friedensverhandlungen geben werde.

„Und darum ist es so wichtig, dass eine Botschaft aufrechterhalten wird, vor allen Dingen durch die Europäer: Wir müssen den Druck auf Putin erhöhen, nicht nur halten, sondern erhöhen, das bleibt richtig und unersetzbar“, sagte Röttgen weiter. Er verwies auch auf 250 Milliarden Dollar eingefrorenes russisches Notenbankvermögen, das eingezogen und auch wirtschaftlich genutzt werden könne, um damit die Ukraine zu unterstützen.

Zur Frage einer Beteiligung deutscher Soldaten an einer Friedenstruppe in der Ukraine sagte der CDU-Politiker, das sei „ja noch weit hin“. Er sehe die Bedingungen dafür „noch überhaupt gar nicht“. Röttgen sagte: „Putin will keinen Frieden, er will nicht mal einen Waffenstillstand, er will die Ukraine eliminieren, und er hat nichts davon zurückgezogen.“ 

dpa

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