Dass es mit der direkten Qualifikation für das Finale über 110 Meter Hürden nichts werden, zeichnet sich für Moritz Heene vom 1. FC Kaiserslautern recht schnell ab. Die ersten beiden aus jedem der drei Halbfinals stehen sich im Endlauf, zudem die zwei Zeitschnellsten - und zwei sind Heene bereits enteilt. "Als ich die Siegerzeit sah, wusste ich, dass es knapp wird", sagt Heene zur RHEINPFALZ und schaut ziemlich bedröppelt drein. 14,41 Sekunden stehen für ihn auf der Anzeigetafel - das reicht nicht, er wird auf Position 11 geführt. "Mit der Zeit hätte es die beiden vergangenen Jahre für das Finale gereicht", sagt der Athlet aus dem südwestpfälzischen Rodalben, "aber was zählt ist heute."
Dabei hatte Heene vor dem Rennen ein gutes Gefühl, der Start war gut - und die Frage, ab wo er merkte, dass es nicht optimal läuft, entlockt ihm ein Schulterzucken: "Eigentlich nirgends", sagt er.
Sven Wenzel