Letztes Update:
20250802155410

Stabhochspringer Holzdeppe verabschiedet

15:43
02.08.2025
Im Sommer 2024 trat der Zweibrücker Stabhochspringer Raphael Holzdeppe vom Leistunssport zurücke, nun wurde er offiziell aus dem Kreise der Leichtathletik-Nationalmannschaft verabschiedet. Wehmut verspürt er nicht, die deutschen Meisterschaften nun als Zuschauer zu verflogen, sagt er im RHEINPFALZ-Gespräch. "Das zeigt mir eigentlich, dass es die richtige Entscheidung war, meine Karriere so zu beenden, wie ich es mir immer erträumt habe, zu einem selbst gewählten Zeitpunkt." Zweimal gewann er selbst den nationalen Titel, 2013 wurde er Weltmeister, im Jahr zuvor gewann er in London Olympia-Bronze. Sein Besuch in Dresden ist der erste Wettkampf, den sich Holzdeppe live im Stadion anschaut. "Ich habe noch nicht ein einziges Mal dieses Kribbeln verspürt, nochmal mit eingreifen zu wollen", sagt er. Nur das deutsche Stabhochspringen sieht er mit Sorge: "Die Weltspitze ist ein wenig davon gezogen."

Sven Wenzel

FCK-Hürdensprinter Moritz Heene tief enttäuscht

14:31
02.08.2025
Dass es mit der direkten Qualifikation für das Finale über 110 Meter Hürden nichts werden, zeichnet sich für Moritz Heene vom 1. FC Kaiserslautern recht schnell ab. Die ersten beiden aus jedem der drei Halbfinals stehen sich im Endlauf, zudem die zwei Zeitschnellsten - und zwei  sind Heene  bereits enteilt. "Als ich die Siegerzeit sah, wusste ich, dass es knapp wird", sagt Heene zur RHEINPFALZ und schaut ziemlich bedröppelt drein. 14,41 Sekunden stehen für ihn auf der Anzeigetafel - das reicht nicht, er wird auf Position 11 geführt. "Mit der Zeit hätte es die beiden vergangenen Jahre für das Finale gereicht", sagt der Athlet aus dem südwestpfälzischen Rodalben, "aber was zählt ist heute."

Dabei hatte Heene vor dem Rennen ein gutes Gefühl, der Start war gut - und die Frage, ab wo er merkte, dass es nicht optimal läuft, entlockt ihm ein Schulterzucken: "Eigentlich nirgends", sagt er. 

Sven Wenzel