Noch ziemlich außer Atem, aber "super happy" zeigt sich Sprinterin Sina Mayer vom LAZ Zweibrücken nach ihrem Vorlauf über 100 Meter. "Ich bin einfach glücklich, dass ich im Moment meine Leistung so konstant abrufen kann", sagt sie im RHEINPFALZ-Gespräch. 11,21 Sekunden läuft sie und bleibt nur eine Hundertstelsekunde über ihrer persönlichen Bestzeit, die sie in dieser Saison aufstellte. Nur Rebekka Haase war in den Vorläufen schneller und legte eine  11,13 auf. Deutschlands Sprintstar Gina Lückenkemper ließ es etwas ruhiger angehen und lief 11,34 Sekunden. Jetzt heißt es regenerieren, die Halbfinals beginnen um 17.55 Uhr. "Da ist noch ein bisschen was drin", sagt Sina Mayer. 

Sven Wenzel

Eine Medaille sei durchaus das Ziel gewesen, sagt Stabhochspringerin Tamineh Steinmeyer vom LAZ Zweibrücken nach ihrem vierten Platz bei den deutschen Meisterschaften: "Ein bisschen enttäuscht bin ich schon." Zumal die Medaillen-Entscheidung über die Anzahl der Fehlversuche fiel. 4,20 Meter war auch für die Gewinnerin von Bronze zu viel. "Man sieht beim Blick auf die Höhen aber auch, dass das Stabhochspringen momentan in der Krise ist", sagt Steinmeyer, die vor wenigen Tagen 20 Jahre alt wurde. In diesem Moment kommt Friedelinde Petershofen und nimmt die Zweibrücker Athletin in den Arm. "Tami ist die Zukunft", sagt die neue deutsche Meisterin, die 29 Jahre alt ist. Im Grunde fehlt eine gesamte Generation an Springerinnen, sind beide überzeugt. 

Sven Wenzel

Stabhochspringerin Tamineh Steinmeyer vom LAZ Zweibrücken schafft es dreimal nicht über die 4,20 Meter. Für sie steht der etwas undankbare vierte Platz. Wie sie den Wettkampf sieht? Werden wir gleiche erfahren. 

Um den Sieg springen nun Anjuli Knäsche und Friedelinde Petershofen, die sich beide im dritten Versuch über die 4,20 Meter kämpfen. 

Sven Wenzel