Letztes Update:
20250728115641

Cem Özdemir bekundet seine Anteilnahme

11:48
28.07.2025
Der Grünen-Politiker hat sich am Montagmittag zum Zugunglück in Riedlingen geäußert.

red

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DWD: Bis zu 50 Liter Regen pro Stunde am Unglückstag

11:10
28.07.2025
Zum Zeitpunkt des tödlichen Zugunglücks sind laut Deutschem Wetterdienst riesige Mengen Regen in Riedlingen vom Himmel geprasselt. In der Gegend habe „extrem heftiger Starkregen“ geherrscht. Am frühen Sonntagabend seien bis zu 50 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde gefallen, sagte DWD-Sprecher Marco Pukert. „Dies ist die höchste Stufe“, ordnete einer seiner Kollegen ein.

Der DWD habe am genauen Unglücksort keine Messstation. Die Auswertung erfolgte laut einem DWD-Sprecher rückblickend anhand von Radardaten. Die nächstgelegene Niederschlags-Messtation befinde sich in Altheim (Kreis Biberach), rund sechs Kilometer vom Unglücksort entfernt. Dort seien 22 Liter pro Quadratmeter innerhalb von zwei Stunden gemessen worden. Daran sehe man, wie sich die Regenmassen trotz der relativ kurzen Entfernung entwickelt haben.

Nach vorläufigen Ermittlungen der Polizei war nach dem Starkregen Erde und Geröll auf die Gleise der Bahnstrecke gerutscht. Der Regionalexpress fuhr demnach über den Erdrutsch und entgleiste dann. Laut Polizei starben der 32 Jahre alte Lokführer, ein 36-jähriger Bahn-Auszubildender und eine 70 Jahre alte Mitreisende gestorben. 41 Menschen wurden demnach verletzt, einige davon schwer.

dpa/lsw

Der Unglücksort: Trümmer überall

11:07
28.07.2025
Abgerissene Zugteile, Trümmer überall, Beweismittel, die unter einem provisorisch aufgebauten Zelt der Polizei aufgetürmt worden – so präsentierte sich am Mittag der Unglücksort. Journalisten wurden in Gruppen doch noch dorthin geführt, wo so viele Menschen sich verletzten und wo drei starben. Unter ihnen eine 70 Jahre alte Frau, die ein Fahrrad dabei hatte und wohl an der nächsten Haltestelle aussteigen wollte. Ihren Fahrradhelm trug sie schon auf dem Kopf, sagte einer der Einsatzkräfte gegenüber unserer Zeitung. Zu den geborgenen Beweismitteln gehört wohl ein Fahrtenschreiber. Er zeichnet laut Experten Geschwindigkeit und Bremseingriffe auf. So erhoffen sich die Ermittler wichtige Erkenntnisse zum genauen Unfallhergang.

Rüdiger Bäßler

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