Letztes Update:
20250408182742
Peter Bofinger, Laudator und Ökonom Die Schuldenbremse war eine Verzwergung unserer Ökonomie und die Folgen können wir jetzt überall mit den Händen greifen. -ik 18:07
08.04.2025

Sich als progressiver Ökonom Gehör verschaffen können

17:50
08.04.2025
Peter Bofinger erzählt, dass es für ihn schwieriger werde, sich als progressiver Ökonom Gehör zu verschaffen – nicht zuletzt durch die Radikalisierung von Twitter. Ein Grund für den Laudator, die Plattform Makronom und ihren Gründer Philipp Stachelsky zu würdigen.
Die Plattform leiste einen wichtigen Beitrag, um aktuelle Debatten übergeordnet darzustellen. Gerade umfassende Diagnosen unserer Volkswirtschaft seien wichtig, um sich strategisch und progressiv ausrichten zu können. Das Engagement von Philipp Stachelsky und Makronom, aktuelle Debatten konsequent zu begleiten, mache die Qualität der Plattform aus. -ik

Isabel Knippel

Menschen, die wirklich Ahnung haben

17:48
08.04.2025
Philipp Stachelsky, Herausgeber von Makronom, beschreibt in seiner Rede, dass trotz der Fortschritte in den letzten zehn Jahren die Probleme keineswegs kleiner geworden sind. „Gesellschaftliche Verteilungskämpfe haben zugenommen“, erklärt er und betont, dass sich die Lebensrealitäten der Menschen, zum Beispiel auf den Wohnungsmärkten, immer weiter voneinander entfernen. Dies führe zu gesellschaftlichen Spannungen, da die Menschen nicht solidarischer zueinander würden. „Wir werden bei Makronom auch weiterhin die Leute zu Wort kommen lassen, die wirklich Ahnung haben“, verspricht Stachelsky und bekräftigt damit die Grundidee von Makronom, die wissenschaftliche Debatte weiter in die Medien zu bringen. -fw

Felix Winnands

Eine neue Generation von Ökonom:innen

17:46
08.04.2025
Philipp Stachelsky, Herausgeber von Makronom, nutzt die Auszeichnung, um auf die Entwicklung der letzten zehn Jahre zurückzublicken. Besonders hebt er hervor, dass es in den wirtschaftspolitischen Debatten lange Zeit einen Disconnect zwischen wissenschaftlicher Forschung und der medialen Aufarbeitung gab. Die Grundidee von Makronom sei es daher gewesen, direkt an die Quelle zu gehen und Expert:innen zu Wort kommen zu lassen, die wirklich Ahnung haben. „Wenn man Leute überzeugen will, muss man nicht nur seine Position kundtun, sondern auch die Debatte darüber führen“, so Stachelsky. Er sieht die Arbeit von Makronom als sehr erfolgreich, da heute in den Redaktionen mehr Menschen sitzen, die ähnliche Ansichten vertreten. „Es ist eine neue Generation von Ökonom:innen entstanden, bei der die Ökonomie in guten Händen ist.“ -fw

Felix Winnands