Letztes Update:
20250409152157

Koordinierte Antworten auf wirtschaftliche Schocks

10:08
09.04.2025
#Geldpolitik Jens van ’t Klooster plädiert für ein Umdenken in der wirtschaftspolitischen Analyse. Die klassischen Modelle, die sich stark an Lohn-Preis-Spiralen orientieren, griffen in aktuellen Krisenzeiten zu kurz. Am Beispiel des Inflationsschubs 2022 zeige sich, dass die Geldpolitik alleine keine ausreichende Antwort sei. Stattdessen brauche es eine engere Verzahnung von Fiskal- und Geldpolitik sowie eine gezielte Analyse der Auswirkungen auf verschiedene Wirtschaftssektoren. Nur so ließen sich politische Maßnahmen wirksam und resilient gegenüber künftigen Schocks gestalten. -fw

Felix Winnands

#Arbeitsmarkt Ronald Bachmann, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Wir werden 2040 knapp 700.000 Arbeitskräfte haben, die fehlen. Das ist zu viel.  -ik 10:03
09.04.2025
#Geldpolitik Eliza Lis, Europäische Zentralbank Wir erleben eine Serie von Schocks – das führt wahrscheinlich zu einer Schockflation. -fw 09:59
09.04.2025

Inflation durch Schockwellen

09:56
09.04.2025
#Geldpolitik Eliza Lis von der Europäischen Zentralbank beschreibt die aktuelle Lage als eine Zeit kontinuierlicher Erschütterungen. Aufeinander folgende Schocks – von Lieferkettenproblemen über Energie- bis hin zu Lebensmittelpreisschocks – hätten maßgeblich zur Rekordinflation beigetragen. Nun stehe Europa vor der nächsten Phase der sogenannten „Schockflation“. Besonders relevant sei dabei die Analyse, wie stark und wie dauerhaft solche Schocks wirken – denn davon hänge ab, was die Geldpolitik leisten kann. So gingen nach den Zollankündigungen von Donald Trump die Ölpreise zunächst zurück. Welche Richtung nimmt der Schock also? Welche Ausmaße hat er? Zukünftige makroökonomische Modelle müssten stärker nicht-lineare Entwicklungen einbeziehen. -fw

Felix Winnands

Dogmen bröckeln – Verteilung bleibt Schlüsselthema

09:55
09.04.2025
#Finanzpolitik Michael Schrodi, MdB und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, stellt klar: Steuererhöhungen allein werden nicht ausreichen, um die Mittel für die Sondervermögen bereitzustellen. Er verweist auf veränderte politische Mehrheiten und eine Verschiebung der Themen im Wahlkampf – Migration habe die Debatten dominiert, nicht die soziale Gerechtigkeit. Dennoch bleibt für ihn die gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen zentral – auch mit Blick auf die demokratische Stabilität.  -mh

Marcus Hammes