Letztes Update:
20250409150240
Martin Schulz, Vorsitzender Friedrich-Ebert-Stiftung Was Europa angeht, haben mich die Koalitionspartner:innen im Nacken sitzen. Und das empfinden die auch so! -ik 07:25
09.04.2025

Geschlossenes Auftreten

07:27
09.04.2025
Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, betont im Gespräch mit den Moderator:innen Jens Tönnesmann und Maike Rademaker die Bedeutung eines geschlossenen Auftretens der Europäischen Union angesichts der US-Zölle. Zwar gebe es immer wieder nationale Vorbehalte, doch entscheidend sei, dass die EU-Kommission handlungsfähig bleibe und es ein geschlossenes Auftreten der europäischen Staaten gebe. „Wir wissen, es wird uns was kosten, aber wir lassen uns nicht in die Knie zwingen“, sagt Schulz. -fw

Felix Winnands

Martin Schulz, Vorsitzender Friedrich-Ebert-Stiftung Es partizipiert, wer kann – es folgt, wer muss. Dieses europäische Modell wird massiv angegriffen. Die Frage ist: Geben wir es auf oder stärken wir es als Reaktion auf den Wahnsinn, der gerade von Washington ausgeht? -ik 07:23
09.04.2025

Der Versuch, unsere Wirtschaftsordnung zu zerschlagen

07:19
09.04.2025
Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, begrüßt die Teilnehmer:innen des Tags der Progressiven Wirtschaftspolitik unter anderem mit einer Warnung: Die Herausforderungen für progressive Ansätze seien derzeit so groß wie selten zuvor. Schulz warnt vor einem ideologischen Rollback. Nationalistische Kräfte wollten die bestehende Wirtschaftsordnung zerschlagen und setzten dabei auf Macht statt auf Kooperation – ein Denken, das an die 1930er- und 1940er-Jahre erinnere.

Dem stellt Schulz das Modell europäischer Zusammenarbeit entgegen: Staaten und Nationen, die ihre Unterschiede anerkennen, aber gemeinsam handeln. Dieses Modell werde derzeit massiv angegriffen – unter anderem durch Entwicklungen in den USA. Jetzt sei der Moment, sich zu entscheiden: aufgeben oder Europa stärken? -ik

Isabel Knippel