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20250328145827

Mindestens 144 Tote und 732 Verletzte durch Erdbeben in Myanmar

14:35
28.03.2025
dem schweren Erdbeben in Myanmar sind nach vorläufigen Regierungsangaben mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen und hunderte weitere verletzt worden. Bislang seien 144 Todesopfer sowie 732 Verletzte gezählt worden, sagte der Chef der Militärregierung des südostasiatischen Landes, Min Aung Hlaing, am Freitag in einer von Staatsmedien übertragenen Rede. Er rechnet nach eigenen Angaben mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl.

Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung rief der Chef der Militärjunta "jedes Land, jede Organisation" auf, den Opfern zu helfen. Bereits vor der Rede hatte er in einem ungewöhnlichen Schritt einen internationalen Hilfsappell gestartet. Die EU und die Bundesregierung erklärten sich bereits grundsätzlich bereit dazu. Deutsche Hilfsorganisationen wie der Malteser Hilfsdienst und Caritas International sagten Nothilfe zu.

AFP

Massenhaft Verletzte in Myanmar bringen Ärzte an die Grenzen ihrer Kraft

14:30
28.03.2025
Sie werden in Autos, auf den Ladeflächen von Lieferwagen oder auf Tragen herbei gebracht. Für viele gibt es keine Betten mehr, sie liegen aufgereiht auf dem Boden. Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar sind so viele Verletzte zu behandeln, dass selbst eines der größten Krankenhäuser in der Hauptstadt Naypyidaw völlig überlastet ist. "Das ist ein Massen-Opfer-Gebiet", ruft ein Krankenhausmitarbeiter, als er versucht, Platz für die Verletzten und das medizinische Personal zu schaffen.

Auch die 1000-Betten-Klinik selbst hat das Erdbeben der Stärke 7,7, das Myanmar und das benachbarte Thailand erschütterte, nicht unbeschadet überstanden. Der Eingang der Notaufnahme stürzte ein, unter dem Beton ist ein Auto begraben. Zahlreiche Verletzte werden nun unter freiem Himmel behandelt, so gut es eben geht. Ein Arzt, der anonym bleiben will, sagt am Freitagabend, es seien schon etwa 20 der Verletzten gestorben.
Viele Menschen auf dem Krankenhausgelände sind blutverschmiert und mit Staub bedeckt. Einige sitzen auf dem Boden, den Kopf zwischen den Armen verborgen. Manche winden sich oder schreien vor Schmerzen, andere liegen in Schockstarre da und warten auf Hilfe. Angehörige versuchen zu trösten.

"Hunderte verletzte Menschen kommen hier an", sagen die Sicherheitsleute des Krankenhauses. "Ich habe so etwas noch nicht erlebt", berichtet ein Arzt. "Wir versuchen, mit der Situation klarzukommen. Ich bin jetzt so erschöpft." Doch der Strom der Hilfsbedürftigen reißt nicht ab.

AFP

20 Tote in Myanmars Hauptstadt in Krankenhaus gezählt

11:57
28.03.2025
Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar sind in einem großen Krankenhaus in der Hauptstadt Naypyidaw nach vorläufigem Stand rund 20 Todesopfer gezählt worden. "Etwa 20 Menschen sind bislang gestorben, nachdem sie in unser Krankenhaus eingeliefert wurden", sagte am Freitag ein Arzt der Klinik, der anonym bleiben wollte. Es gebe zudem viele Verletzte.

AFP

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