In kleinen Gruppen können sich die Teilnehmerinnen austauschen, wie es ihnen bei Stress geht - und vor allem welche körperlichen Symptome sie dann zeigen. "Es ist ganz wichtig, dass ihr in euch hineinhört. Man muss nicht immer jeder Stimme folgen, die einen hetzt und die will, dass man jede Mail sofort abschickt", betont
Stefanie Demann. "Mein Tipp: wenn ich das bei mir merke, setze ich mich auf meine Hände. Dann achte ich darauf, ob der Autopilot gerade an ist - und so passieren dann die meisten Fehler."
Wer sich dagegen von diesem Automatismus vereinnahmen lässt, der gerät schnell in eine Fehler- und Stress-Spirale. Ein schlichtes "Moment mal!", ein bestimmter Gegenstand oder eine Erinnerung über ein schlichtes Post-it kann einen daran ermahnen, dass die Welt nicht untergeht, wenn diese eine E-Mail nicht mehr heute rausgeht. Niemand muss es allen recht machen - und
morgen ist auch noch ein Tag!
Diana Mantel