Letztes Update:
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Drohungen ohne Konsequenz

09:44
21.06.2018
Auch als Rhetorik-Trainer stößt René Borbonus manchmal auf Probleme in der Kommunikation - vor allem mit den eigenen Kindern. Denn rein argumentativ kann man Kindern nicht alles vermitteln. 

Drohungen werden außerdem oft mit Konsequenzen verwechselt. Die klassische Situation dazu: Das Kind quengelt auf der Rückbank, und was sagt die Mutter: "Du steigst sofort aus, wenn du so weitermachst!" Nur weiß das Kind nun mal, dass es auf der A8 nicht aussteigen muss, egal wie sehr es stört. Und im Arbeitsleben ist das nicht anders - wer keine Konsequenzen erkennen kann, wird sich nicht ändern.

Diana Mantel

Indirekte vs. direkte Kommunikation

09:45
21.06.2018
Indirekte Kommunikation: Wir überlassen Menschen einen Entscheidungsrahmen, den wir eigentlich nicht billigen wollen. "Sohn, willst du jetzt nicht deine Hausaufgaben machen?" "Nein!" - Kennen Sie diese Situation auch?

Das lässt sich auch auf Berufliches übertragen. Wenn Sie möchten, dass etwas erledigt wird, sagen Sie es direkt!

Melanie Grell

Zwischen Konflikt und Verbundenheit

09:36
21.06.2018
René Borbonus trat schon auf vielen Veranstaltungen auf - auch einmal um Mitternacht vor Schweinebauern. Verblüffende Zeit? Nicht für Schweinebauern. Deren Tagesrhythmus erlaubt nichts anderes, oft nicht mal einen Urlaub, denn sie tragen oft für Tausende von Tieren die Verantwortung. Was bedeutet das aber für alle, die nicht Schweinebauern sind?

Schon in der Ehe - so ironisch das klingen mag - fängt das an, noch stärker ist es, wenn man Kinder hat. Gerade in der Anfangszeit überwiegt die Verbundenheit - aber je älter man wird, desto stärker brauchen Kinder auch die Unabhängigkeit. Und so kommt es auch zum klassischen Streit zwischen Müttern und Kindern: die einen wollen Verbundenheit herstellen und mahnen, warnen und geben Rat - und die Kinder wollen aber ein Stück mehr Distanz. Ein Großteil aller Konflikte im Alltag geht auf solche Grundproblematiken zurück.

Diana Mantel