Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht im Fall von Koalitionsgesprächen von Union und SPD nicht als Verhandlungsführer seiner Partei zur Verfügung. Das kündigte er in der „Berliner Runde“ von ARD und ZDF an.

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Beifall Während der Elefantenrunde: Alice Weidel (Bundessprecherin AfD) spricht darüber, dass die Menschen in Deutschland eine Migrationsbegrenzung gewählt haben. Sie bezeichnet Merz als "Mühlstein" - und meint, es werde sich nichts ändern. "Schön", ruft jemand in Weidenberg und klatscht Beifall.
Dann kollektives Lachen, als Bald-Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) über die "geschulte Unzufriedenheit der Menschen" spricht, von der die AfD lebe. "Taurus, Taurus nach Russland", sagt jemand. Von wegen, dass die AfD "Deutschland an Russland ausliefere", wie Merz es formulierte.

Otto Lapp

Während im Wahlkreis Kulmbach-Lichtenfels-Bamberger Land noch eine Handvoll Stimmlokale nicht fertig sind, hat Kulmbach gewählt. In Stadt und Landkreis kommt Emmi Zeulner auf 48,0 Prozent der Stimmen. Sie ist damit um fast zehn Prozentpunkte besser als das Zweitstimmen-Ergebnis der CSU in Kulmbach (38,7) und dürfte erneut gute Chancen haben, es zur Stimmkönigin in Bayern zu bringen. Bei den Erststimmen verpasst Sebastian Görtler (AfD) mit 19,9 knapp die 20-Prozent-Marke, während die Partei bei den Zweistimmen 21,9 Prozent schafft. Auf den Plätzen bei den Erststimmen folgen: Ali-Cemil Sat (SPD, 10,9 Prozent), Jochen Bergmann (FW, 7,7 Prozent), Thomas Ochs (Grüne, 6,6 Prozent), Oswald Greim (Linke, 4,2 Prozent), Kevin Blechschmidt (FDP, 2,0 Prozent) und Benjamin Eichelkraut (Volt, 0,8 Prozent)

Online-Redaktion