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AfD mit über 40 Prozent vorn

18:42
23.02.2025
In Thüringen sind drei Viertel der Wahlbezirke ausgezählt. Stärkste Kraft ist danach im Freistaat die AfD mit 42,8 Prozent der Zweitstimmen. An zweiter Stelle liegt die CDU mit 18 Prozent vor der Linken mit 13,6 Prozent. Abgeschlagen ist die SPD mit 7,9 Prozent. Die Unterschiede sind noch deutlicher als bei der Landtagswahl  vor wenigen Monaten. Da waren 32,8 Prozent auf die AfD entfallen, 23,6 Prozent auf die CDU und 15,8 Prozent auf das BSW. Letzteres kommt in Thüringen zwar auf 9,0 Prozent, muss bundesweit aber um die fünf Prozent bangen.

Jens Wenzel

Ramelow jetzt deutlich vorn

18:48
23.02.2025
Im Rennen um das Direktmandat im Erfurter Wahlkreis hat "Silberlocke" Bodo Ramelow jetzt einen deutlichen Vorsprung: 35,3 Prozent der Stimmen für ihn vor AfD-Kandidat Alexander Claus, der auf 28,2 Prozent kommt. Die sieben Prozentpunkte Differenz entsprechen jetzt bereits mehr als 5000 Stimmen. Allerdings ist erst knapp die Hälfte der Stimmbezirke in dem Wahlkreis ausgezählt.

Jens Wenzel

Landeswahlleiter Stand 19:45 Uhr

Carsten Schneider rechnet mit schwieriger Regierungsbildung

18:54
23.02.2025
Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, rechnet mit einer schwierigen Regierungsbildung. Zum einen werde sich im Laufe des Abends erst noch zeigen müssen, welche Koalitionsoptionen es überhaupt gebe, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete der Deutschen Presse-Agentur kurz nach Veröffentlichung der ersten Hochrechnungen. Zum anderen habe CDU-Spitzenkandidat Friedrich Merz durch einige seiner Aussagen aus der jüngeren Vergangenheit die Suche nach einer Mehrheit im Deutschen Bundestag erschwert. Dennoch liege der Auftrag zur Bildung einer Regierung bei ihm und der Union, machte Schneider deutlich.
«Er muss jetzt eine Regierung bilden, soll er mal machen», sagte Schneider. Die SPD sei nicht zwingend darauf angewiesen, mit der Union in ein Bündnis zu gehen. «Wir müssen das nicht, wir können», sagte Schneider.
Merz hatte beim Wahlkampfabschluss der Union in München unter anderem gesagt, er wolle als Bundeskanzler Politik für Menschen machen, «die auch noch alle Tassen im Schrank haben». «Links ist vorbei.»
Schneider sagte, obwohl das Wahlergebnis für seine Partei nicht überraschend komme, sei es dennoch bitter. «Es bildet sich die Fragmentierung der Gesellschaft in diesem Wahlergebnis ab.»
 

dpa

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