Der Freiburger Politikwissenschaftler Sebastian Jäckle sieht trotz des Unmuts bei der CDU durch das neue Wahlrecht bei der Bundestagswahl keine Partei systematisch benachteiligt. „Das Gesamtergebnis benachteiligt keine Partei in Bezug auf die Zweitstimmen“, sagte der Politologe auf dpa-Anfrage.
Dass sich Bürger aufregten, wenn der von ihnen mehrheitlich gewählte Direktkandidat nicht in den Bundestag einzieht oder ein Wahlkreis gar nicht mehr repräsentiert wird, könne er dennoch nachvollziehen.
Der Freiburger Politikwissenschaftler Sebastian Jäckle sieht trotz des Unmuts bei der CDU durch das neue Wahlrecht bei der Bundestagswahl keine Partei systematisch benachteiligt. „Das Gesamtergebnis benachteiligt keine Partei in Bezug auf die Zweitstimmen“, sagte der Politologe auf dpa-Anfrage.
Dass sich Bürger aufregten, wenn der von ihnen mehrheitlich gewählte Direktkandidat nicht in den Bundestag einzieht oder ein Wahlkreis gar nicht mehr repräsentiert wird, könne er dennoch nachvollziehen.
Problematisch ist für den Wissenschaftler aber, wenn in Baden-Württemberg vor allem knapp siegreiche CDU-Kandidaten aus eher städtischen Wahlkreisen nicht in den Bundestag einziehen. Dann sei der neue Bundestag bei CDU-Abgeordneten noch stärker ländlich geprägt als sowieso schon.