Rund 364 000 Wahlberechtigte sind heute in der Landeshauptstadt zur Stimmabgabe aufgerufen – darunter auch Oberbürgermeister Frank Nopper. Gemeinsam mit seiner Frau Gudrun hat er im Wagenburg-Gymnasium im Stuttgarter Osten schon gewählt. „Es geht um eine wichtige Richtungswahl in stürmischen Zeiten. Wir alle sollten von unserem demokratischen Königsrecht Gebrauch machen und mit unseren Stimmen die Richtung vorgeben – frei nach dem bekannten Motto: ‚Entscheidest Du nicht, entscheidet ein anderer für Dich‘“, sagte der OB. Er drückt allen Stuttgarter Kandidatinnen und Kandidaten die Daumen. „Es kann nicht genug Stuttgarter Abgeordnete geben.“ 

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Für den Wahlkreis Böblingen sitzt Marc Biadacz (CDU) seit 2017 als direkt gewählter Kandidat im Bundestag – und dürfte das bei den aktuellen Umfrageergebnissen auch wieder schaffen. Einzig die Wahlrechtsreform sorgt für Spannung. Denn neuerdings muss die Anzahl der gewählten Direktkandidaten durch das Zweitstimmenergebnis der Partei im Bundesland gedeckt sein – und da werden in Baden-Württemberg wohl ein paar CDU-Politiker auf der Strecke bleiben. 

Neben Marc Biadacz (CDU) haben im Wahlkreis Böblingen Jasmina Hostert (SPD) und Markus Frohnmaier (AfD) die besten Chancen, ihre Mandate zu verteidigen. Jasmina Hostert hat mit Platz 7 auf der SPD-Landesliste eine sehr gute Ausgangsposition. Und Frohnmaier besetzt hinter der AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel gar den zweiten Platz auf der baden-württembergischen Landesliste - er ist sicher drin.

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