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Magdeburg: Neunjähriges Kind und vier Erwachsene getötet

15:36
21.12.2024
Bei der Todesfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind ein neunjähriges Kind und vier Erwachsene ums Leben gekommen. Das teilte der Leiter der Staatsanwaltschaft Magdeburg, Horst Walter Nopens, mit. 200 Menschen wurden verletzt. Zunächst war am Freitag berichtet worden, dass ein Kleinkind unter den Todesopfern sei.

Das Motiv des Todesfahrers von Magdeburg war möglicherweise Unzufriedenheit mit dem Umgang von Flüchtlingen aus Saudi-Arabien in Deutschland. Das sei der gegenwärtige Stand der Ermittlungen, sagte Nopens. Der Tatverdächtige kommt aus Saudi-Arabien.

Der mutmaßliche Täter soll über den Flucht- und Rettungsweg auf den zentralen Platz gelangt sein. Die Fahrt habe rund drei Minuten bis zur Festnahme gedauert, sagte Tom-Oliver Langhans, Direktor der Polizeiinspektion Magdeburg.

dpa

Vorwurf: Fünffacher Mord und versuchter Mord in 200 Fällen

15:33
21.12.2024
Die Staatsanwaltschaft Magdeburg ermittelt gegen den mutmaßlichen Täter vom Weihnachtsmarkt bislang wegen fünffachen Mordes. Wie der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter Nopens sagte, lautet der Tatvorwurf darüber hinaus versuchter Mord in 200 Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

dpa

Polizei: Täter handelte allein

15:23
21.12.2024
Bei der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg handelt es sich nach Polizeiangaben um die Tat eines Einzeltäters. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könne die Beteiligung weiterer Täter ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher in Magdeburg.

dpa

Spendenkonten für Opfer von Magdeburg eingerichtet

14:50
21.12.2024
Einen Tag nach der Attacke auf Besucher des Magdeburger Weihnachtsmarktes haben die Stadt und Wohlfahrtsverbände Spendenkonten für die Opfer und Betroffenen eingerichtet. Es gehe darum, den Betroffenen möglichst schnell Unterstützung zu ermöglichen, erklärte die Stadt. Das Konto laufe bei der örtlichen Sparkasse.

Hier gelangen Sie zum Spendenkonto

Wohlfahrtsverbände in Sachsen-Anhalt riefen ebenfalls zu Spenden auf. „Gerade jetzt müssen und können wir einander helfen, den Opfern, ihren Angehörigen und den vielen Helfern in Magdeburg beistehen und die Not lindern“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Mitteldeutschland, Oberkirchenrat Christoph Stolte. Das Konto sei von DRK, Caritas und Diakonie eingerichtet worden. 

dpa